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Millionen-Gehälter: GP-Stars wollen keine Obergrenze

Von Vanessa Georgoulas
Lewis Hamilton und Max Verstappen sind sich einig, wenn es um die Einführung einer Lohn-Obergrenze für die GP-Stars geht

Lewis Hamilton und Max Verstappen sind sich einig, wenn es um die Einführung einer Lohn-Obergrenze für die GP-Stars geht

Die Formel-1-Stars bekommen weiterhin ihre Millionen-Gehälter, denn diese fallen nicht unter den Budgetdeckel. Die Diskussionen um eine Obergrenze kommen bei den Piloten aus unterschiedlichen Gründen nicht gut an.

Seit der Einführung der Budget-Obergrenze müssen sich die grossen Formel-1-Rennställe im Sparen üben. Die Gehälter des Top-Managements und der Piloten sind davon aber nicht betroffen, denn sie fallen den Regeln entsprechend nicht unter den Budget-Deckel. Über die Einführung einer Lohn-Obergrenze wird aber gesprochen, und die Fahrer haben dafür wenig Verständnis.

So erklärte etwa Champion Max Verstappen zum Thema: «Alles ist noch sehr vage, keiner weiss, wohin sich das Ganze entwickeln wird. Aber meiner Ansicht nach ist das grundsätzlich falsch, denn die Formel 1 ist populärer denn je und jeder verdient mehr Geld als früher, auch die Teams. Jede Partei profitiert, und wieso sollten die Fahrer bei den Einnahmen beschränkt werden? Wir liefern schliesslich die Show und riskieren dabei unser Leben.»

«Schon aus diesem Grund ist es kreuzfalsch, eine Gehalt-Obergrenze einzuführen», betonte der Red Bull Racing-Star. Und er erklärte auch: «Auch auf die Nachwuchsförderung könnte sich dies sehr negativ auswirken, schliesslich werden in den Nachwuchsklassen viele Fahrer unterstützt, deren Investoren dann einen bestimmten Prozentsatz des Einkommens in der Zukunft dafür bekommen. Wenn wir eine Gehalt-Obergrenze haben, werden sie ihre Investitionen nie zurückbekommen, was der Nachwuchs zu spüren bekommen würde. Und ich denke nicht, dass irgendjemand das will.»

Ähnlich klingen die Argumente von Mercedes-Pilot Lewis Hamilton: «Viele von uns haben in jungen Jahren finanzielle Unterstützung bekommen, die wir zurückzahlen müssen und wollen. Darauf würde sich also sicherlich eine Obergrenze bei den Einkommen auswirken. Auch hat sich der Sport von einem 4 bis 6 Milliarden Dollar schweren Business in ein 14-Milliarden-Dollar-Business entwickelt.»

«Die Formel 1 wächst konstant und die Teams verdienen mehr Geld denn je. Wir sind ein grosser Teil der Show und auch wenn es mich vielleicht nicht so sehr betrifft, weil ich nicht mehr so lange dabei sein werde, denke ich da an die nächste Generation von Rennfahrern. Ich denke nicht, dass man ihre Gehälter beschränken muss», sagte der siebenfache Weltmeister.

Formel-1-WM-Kalender 2023

05.03. Bahrain-GP, Bahrain International Circuit, Sakhir
19.03. Saudi-Arabien-GP, Jeddah Corniche Circuit, Dschidda
02.04. Australien-GP, Albert Park Circuit, Melbourne
30.04. Aserbaidschan-GP, Baku City Circuit, Baku *
07.05. Miami-GP, Miami International Autodrome, Miami
21.05. Emilia Romagna-GP, Autodromo Enzo e Dino Ferrari, Imola
28.05. Monaco-GP, Circuit de Monaco, Monte Carlo
04.06. Spanien-GP, Circuit de Barcelona-Catalunya, Montmeló
18.06. Kanada-GP, Circuit Gilles Villeneuve, Montreal
02.07. Österreich-GP, Red Bull Ring, Spielberg *
09.07. Grossbritannien-GP, Silverstone Circuit, Silverstone
23.07. Ungarn-GP, Hungaroring, Budapest
30.07. Belgien-GP, Circuit de Spa-Francorchamps, Spa *
27.08. Niederlande-GP, Circuit Zandvoort, Zandvoort
03.09. Italien-GP, Autodromo Nazionale di Monza, Monza
17.09. Singapur-GP, Marina Bay Street Circuit, Singapur
24.09. Japan-GP, Suzuka International Racing Course, Suzuka
08.10. Katar-GP, Losail International Circuit, Doha *
22.10. Austin-GP, Circuit of the Americas, Austin *
29.10. Mexiko-GP, Autódromo Hermann Rodríguez, Mexiko-Stadt
05.11. São Paulo-GP, Autódromo José Carlos Pace, Interlagos *
18.11. Las Vegas-GP, Las Vegas Street Circuit, Las Vegas
26.11. Abu Dhabi-GP, Yas Marina Circuit, Yas Island

* Sprint-Format

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