Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

Formel-1-Plan: Andretti mit Cadillac (General Motors)

Von Mathias Brunner
​Der Rennstall von Michael Andretti und US-Autohersteller General Motors spannen zusammen: Die Marken Andretti und Cadillac sollen die Formel 1 bereichern – positive Reaktion des Autosport-Weltverbands FIA.

Die Formel 1 soll mit mehr Rennställen an den Start gehen als mit den heutigen zehn Teams. Mohammed Ben Sulayem, Präsident des Autosport-Weltverbands FIA, hat vor kurzem erklärt, dass die Türen für Interessenten geöffnet würden.

Ein Mann hat die Klinke dieser Tür in der Hand: Michael Andretti. Der Sohn der US-amerikanischen Rennlegende Mario Andretti hat am 5. Januar ein Projekt mit General Motors bestätigt – Andretti soll in die Formel 1 einsteigen, mit dem amerikanischen Autohersteller als Partner, genauer mit der Marke Cadillac.

In Fishers (Indiana) baut Andretti ein neues Renn- und Technologie-Zentrum, es soll 2025 einzugsbereit sein – mit allen Rennserien, bei welchen Andretti tätig ist, unter einem Dach. Also IndyCar, IndyLights und IMSA, dazu ist Andretti auch im Rallycross-Sport tätigt, in der Formel E und in der Extreme E.

Der Formel-1-Einstieg von «Andretti Global» wird Werke in den USA und in England umfassen.

Seit Jahren versucht Michael Andretti, seinen Rennstall in die Formel 1 zu bringen. Der Boom der Königsklasse in den USA – angefacht durch die Netflix-Serie «Drive to Survive» – ist die richtige Zeit dafür. 2023 finden in den USA gleich drei Formel-1-WM-Läufe statt, in Miami, in Austin und in Las Vegas. Ein viertes Rennen soll mittelfristig hinzukommen.

Andretti und General Motors bestätigen, dass bei der FIA eine Absichtserklärung eingereicht wird, sobald in Paris der formelle Anmeldeprozess geklärt ist.

Andretti und General Motors bestätigen ebenfalls – mindestens einer der beiden Fahrer wird US-Amerikaner sein. Mario Andretti hält den erst 22-jährigen Colton Herta aus Kalifornien für den am besten geeigneten Mann.

Die Marke Cadillac ist seit 2017 im IMSA-Sport tätig und hat mehrfach den Langstreckenklassiker von Daytona gewonnen.

Michael Andretti: «Wir bauen Andretti Global weiter aus und glauben – die Zeit ist reif für ein Engagement in der Formel 1 und für ein weiteres Team in der Königsklasse. Wir sind sehr stolz, General Motors und Cadillac als Partner dabei zu haben. Wir wollen als echtes US-amerikanisches Team an den Start gehen. Wir folgen nun den Abläufen, welche die FIA vorgibt.»

General Motors-Chef Mark Reuss: «Es ist eine Ehre für uns, zusammen mit Andretti Global dieses Projekt in Angriff zu nehmen. Das wird ein aufregendes, neues Kapitel der reichen Motorsport-Historie unseres Hauses.

FIA-Chef Mohammed Ben Sulayem: «Es wird gegenwärtig abgeklärt, wie genau der Anmeldeprozess verlaufen soll. Die Nachrichten aus den USA sind ein Beweis für die steigende Popularität und das Wachstum der Formel 1 in den USA. Wir freuen uns ganz speziell über das Interesse zweier so bekannter Marken wie General Motors und Cadillac.»

Die FIA will in den kommenden Monaten darüber informieren, wie der Anmeldeverlauf aussehen soll.

In der Formel 1 wird 2026 eine neue Motorgeneration eingeführt. Dann steigt auch Audi in die Königsklasse ein, mit Sauber als Chassis-Partner.

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