Sebastián Montoya: 2023 als Red Bull-Junior am Start
Sebastián Montoya (17)
Im November 2022 sicherte sich ein weiteres Talent fürs Nachwuchsprogramm – den in Miami geborenen Enzo Fittipaldi (21), Enkel der Formel-1-Legende Emerson Fittipaldi und Bruder des Haas-Reservisten Pietro Fittipaldi (26). Der in Miami geborene Brasilianer fährt 2023 in der Formel 2.
Dann holte Red Bull den starken Formel-3-Piloten Zane Maloney aus Barbados. Nun rückt ein weiterer Fahrer mit klingendem Namen ins Juniorprogramm – Sebastián Montoya, 17 Jahre jung, Sohn von Grand-Prix-Sieger und IndyCar-Meister Juan Pablo Montoya. Auch der junge Montoya ist übrigens in Miami geboren worden, besitzt aber auch den kolumbianischen Pass.
Montoya wird seit Juli 2022 von Red Bull als Athlet unterstützt, war aber bislang kein Teil des Nachwuchsprogramms. Der Sohn des inzwischen 47-jährigen Juan Pablo (siebenfacher GP-Sieger, WM-Dritter 2002 und 2003) wurde zu Kartzeiten von Ferrari gefördert, aber nach nur einem Jahr war Sebastián nicht mehr Teil der Akademie.
Der junge Montoya stieg 2020 in den Autosport ein, 2021 wurde er Gesamtvierter der italienischen Formel 4, beide Jahre beim Rennstall Prema. Mit Campos debütierte Montoya 2022 in der Formel 3. Es ist geplant, dass er auch 2023 dort antritt.
Montoya schreibt auf Instagram: «Ich freue mich wahnsinnig, dass ich nun Teil der Juniormannschaft von Red Bull bin. Im vergangenen Jahr wurde ich bereits als Sportler von Red Bull unterstützt, nun kann ich auf mein Ziel hinarbeiten – die Formel 1.»
Neben Fittipaldi und Montoya gehört seit kurzem auch Zane Maloney zu den Junioren. Der 19-Jährige von Babados musste sich in der Formel 3 des vergangenen Jahres nur vom Franzosen Victor Martins geschlagen geben. Maloney soll in der kommenden Saison in der Formel 2 antreten.
Noch steht nicht fest, in welchen Serien genau die Red Bull-Junioren 2023 alle antreten. Was schon entschieden ist: Der Neuseeländer Liam Lawson wird sein Rennhandwerk 2023 in der japanischen Super Formula verfeinern. Lawson wird bei Red Bull zudem Formel-1-Reservist, so wie GP-Sieger Daniel Ricciardo. Dennis Hauger und Ayumu Iwasa bleiben in der Formel 2, dort treffen sie auf Maloneyy und Fittipaldi.
Die Red Bull-Junioren 2023
Johnny Edgar (GB), seit 2018, Formel 3
Dennis Hauger (N), seit 2018, Formel 2
Liam Lawson (NZ), seit 2019, Super Formula
Jehan Daruwala (IND), seit 2020, noch unbestätigt
Jak Crawford (USA), seit 2020, noch unbestätigt
Ayumu Iwasa (J), seit 2021, Formel 2
Isack Hadjar (F), seit 2022, noch unbestätigt
Souta Arao (J), seit 2022, Formel 4
Yuto Nomura (J), seit 2022, Formel 4
Ren Sato (J), seit 2022, Super Formula
Enzo Fittipaldi (BR), seit 2022, Formel 2
Zane Maloney (BDS), seit 2022, Formel 2
Sebastián Montoya (COL), seit 2023, Formel 3