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Mick Schumacher: Zaungast am Bahrain-Rundkurs

Von Vanessa Georgoulas
Mick Schumacher schaute sich die neuen GP-Autos vom Streckenrand aus an

Mick Schumacher schaute sich die neuen GP-Autos vom Streckenrand aus an

Mercedes-Reservist Mick Schumacher ist beim Bahrain-Test zwar nicht auf der Piste zu sehen. Er ist aber vor Ort dabei und schaute sich das Treiben auf der Strecke aus der Nähe an. Hinterher sprach er darüber.

Für Mick Schumacher gibt es in diesem Jahr während der Vorsaison-Testfahrten weniger zu tun als noch 2022. Denn im vergangenen Februar war der Deutsche noch als Haas-Stammfahrer auf der Strecke dabei. Nun muss er sich mit der Reservisten-Rolle für Mercedes und am Streckenrand ausharren.

«Ich liebe es, an der Strecke zu stehen und mir das ganze Treiben anzuschauen, das ist wie zu Kart-Zeiten. Aber natürlich würde ich lieber im Auto sitzen und auf der Strecke sein», erklärte Mick gegenüber «F1TV». «Ich habe mir ein paar schnelle Renner angeschaut und es ist schön zu sehen, dass sich die Autos unterschiedlich verhalten.»

«Es ist auch immer interessant, die Unterschiede beim Sound der Motoren zu hören. Ich hatte ein paar Kollegen dabei, die sich das mit mir angeschaut und analysiert haben», erzählte der 23-Jährige weiter.

Die Probleme mit der Fahrzeugbalance, die Mercedes-Motorsportdirektor nach dem zweiten Testmorgen ansprach, will Schumacher nicht überbewerten. «Ich denke, jeder hat derzeit etwas Mühe mit dem Heck», winkte er ab. Und er erklärte: «Das erste Rennwochenende wird sicher interessant mitanzusehen sein, denn Bahrain ist ja normalerweise eine Strecke, auf der die Reifen stark beansprucht werden.»

Bei Mercedes fühle er sich wohl, erklärte der WM-Sechzehnte des Vorjahres. Im Vergleich zum Haas-Team, in dessen Farben er zwei Jahre lang in der Formel 1 mitkämpfte, sei die Arbeit beim Werksteam der Sternmarke schon ganz anders. «Wir vergleichen da eines der kleinsten Teams mit einem der grössten Rennställe, da fallen die Unterschiede natürlich deutlich aus. Aber bei Mercedes wurde ich mit offenen Armen empfangen. Und ich durfte auch bei jedem Meeting dabei sein», erzählte er.

Die Sitzungen dauern deutlich länger als die bisherigen Treffen, offenbarte Schumacher ausserdem. «Es ist grossartig, da sind viele Informationen und vieles davon kann ich für mich nutzen. Ich fühle mich sehr wohl in diesem Team», ergänzte der Sohn des siebenfachen Weltmeisters Michael Schumacher.

Bahrain-Test: Tag 2 (24. Februar), Stand nach 4 Stunden

1. Carlos Sainz (E), Ferrari SF-23, 1:32,486 (64 Runden)
2. Logan Sargeant (USA), Williams FW45-Mercedes, 1:32,549 (69)
3. Fernando Alonso (E), Aston Martin AMR23-Mercedes, 1:32,969 (62)
4. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo C43-Ferrari, 1:33,170 (38)
5. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-23-Ferrari, 1:33,442 (62)
6. Esteban Ocon (F), Alpine A523-Renault,1:33,490 (44)
7. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB19-Honda, 1:33,751 (76)
8. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W14, 1:33,954 (66)
9. Lando Norris (GB), McLaren MCL60-Mercedes, 1:35,522 (62)
10. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT04-Honda, 1:35,708 (84)

Bahrain-Test: Tag 1 (23. Februar)

1. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB19-Honda, 1:32,837 min (157 Runden)
2. Fernando Alonso (E), Aston Martin AMR23-Mercedes, 1:32,866 (60)
3. Carlos Sainz (E), Ferrari SF-23, 1:33,253 (72)
4. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF-23, 1:33,267 (64)
5. Lando Norris (GB), McLaren MCL60-Mercedes, 1:33,462 (40)
6. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W14, 1:33,508 (83)
7. Alex Albon (T), Williams FW45-Mercedes, 1:33,671 (74)
8. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo C43-Ferrari, 1:33,723 (67)
9. George Russell (GB), Mercedes W14, 1:34,174 (69)
10. Logan Sargeant (USA), Williams FW45-Mercedes, 1:34,324 (75)
11. Nico Hülkenberg (D), Haas VF-23-Ferrari, 1:34,424 (51)
12. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo C43-Ferrari, 1:34,558 (71)
13. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri AT04-Honda, 1:34,559 (85)
14. Felipe Drugovich (BR), Aston Martin AMR23-Mercedes, 1:34,564 (40)
15. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT04-Honda, 1:34,671 (46)
16. Pierre Gasly (F), Alpine A523-Renault, 1:34,822 (60)
17. Esteban Ocon (F), Alpine A523-Renault, 1:34,871 (53)
18. Oscar Piastri (AUS), McLaren MCL60-Mercedes, 1:34,888 (52)
19. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-23-Ferrari, 1:35,087 (57)

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