Christian Horner: Auto von Verstappen war kaputt

Schumacher schlägt Mercedes-Alarm: «Wurm drin»

Von Andreas Reiners
Lewis Hamilton

Lewis Hamilton

Mercedes hinterließ bei den Testfahrten in Bahrain einen durchwachsenen Eindruck. Ralf Schumacher zieht vor dem Saisonstart ein ernüchterndes Fazit.

Mercedes hatte an den drei Tagen auf dem Wüstenkurs, wo am Wochenende auch die neue Saison startet, immer wieder mit Problemen zu kämpfen

Auch die Performance stimmt die Beteiligten nicht unbedingt optimistisch. «Wir glauben definitiv, dass wir irgendwann ein Auto haben werden, das in der Lage ist, wieder in den Kampf einzugreifen. Dass das aber schon nächstes Wochenende soweit sein wird, ist meiner Meinung nach ein bisschen weit hergeholt», sagte Lewis Hamilton, der seinen achten WM-Titel jagt.

«Es gibt noch viele Dinge, die wir adressieren müssen. Einige Faktoren limitieren unsere Balance noch und sind noch vom letzten Jahr präsent. Da müssen wir uns jetzt einfach durcharbeiten», sagte der 38-Jährige.

Auch bei Ralf Schumacher sorgen die Darbietungen für Stirnrunzeln. «Da ist der Wurm drin. Man erreicht die Ziele nicht oder setzt sich falsche. Das Auto war schon wieder schwer zu fahren», sagte Schumacher bei Sky.

«Die Fahrer sind oft am kämpfen, Lewis war oft draußen auf den Kerbs. Ich glaube, da ist bei Mercedes leider Gottes noch ein bisschen Arbeit», sagte Schumacher, der dem Rennstall «ein schweres Jahr» prophezeite.

«Die Frage ist, wenn er immer so hinterherhinkt, ob dann die Motivation noch da ist», so Schumacher weiter. Der Vertrag des siebenmaligen Weltmeisters läuft zum Saisonende aus, eine Verlängerung schien zuletzt aber nur Formsache zu sein.

Bahrain-Test, 23. bis 25. Februar

1. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB19-Honda, 1:30,305, C4
2. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W14, 1:30,664, C5
3. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo C43-Ferrari, 1:30,827, C5
4. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF-23, 1:31,024, C4
5. Carlos Sainz (E), Ferrari SF-23, 1:31,036, C4
6. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT04-Honda, 1:31,261, C4
7. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-23-Ferrari, 1:31,381, C4
8. George Russell (GB), Mercedes W14, 1:31,442, C5
9. Fernando Alonso (E), Aston Martin AMR23-Mercedes, 1:31,450, C4
10. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo C43-Ferrari, 1:31,610, C5 *
11. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB19-Honda, 1:31,650, C3 *
12. Felipe Drugovich (BR), Aston Martin AMR23-Mercedes, 1:32,075, C5
13. Lando Norris (GB), McLaren MCL60-Mercedes, 1:32,160, C3
14. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri AT04-Honda, 1:38,244, C4 *
15. Nico Hülkenberg (D), Haas VF-23-Ferrari, 1:32,466, C4 *
16. Logan Sargeant (USA), Williams FW45-Mercedes, 1:32,549, C5 *
17. Pierre Gasly (F), Alpine A523-Renault, 1:32,762, C3
18. Alex Albon (T), Williams FW45-Mercedes, 1:32,793, C5
19. Oscar Piastri (AUS), McLaren MCL60-Mercedes, 1:33,175, C3 *
20. Esteban Ocon (F), Alpine A523-Renault, 1:33,257, C3

Fahrer ohne Stern: Zeit am 25. Februar gefahren
Fahrer mit einem Stern: Zeit am 24. Februar gefahren
C5 = weichste Reifenmischung, C4 = zweitweichste Mischung, C3 = mittelharte Mischung

Bahrain-Test: Die Fahrer

1. Alonso 270 Runden (1461 km)
2. De Vries 246 (1331)
3. Sargeant 229 (1239)
4. Hamilton 220 (1190)
5. Magnussen 219 (1185)
6. Sainz 218 (1179)
7. Albon und Tsunoda, je 210 (1136)
9. Pérez 209 (1131)
10. Verstappen 204 (1104)
11. Bottas 202 (1093)
12. Zhou 200 (1082)
13. Leclerc 199 (1076)
14. Hülkenberg 196 (1060)
15. Ocon und Russell, je 178 (963)
17. Gasly 175 (947)
18. Piastri 170 (920)
19. Norris 142 (768)
20. Drugovich 117 (633)

Bahrain-Test: Die Konstrukteure

1. AlphaTauri 456 (2467)
2. Williams 439 (2375)
3. Ferrari 417 (2256)
4. Haas 415 (2245)
5. Red Bull Racing 413 (2235)
6. Alfa Romeo 402 (2175)
7. Mercedes-Benz 398 (2153)
8. Aston Martin 387 (2094)
9. Alpine 353 (1910)
10. McLaren 312 (1688)

Bahrain-Test: Die Motoren

1. Mercedes-Benz 1536 (8312)
2. Ferrari 1234 (6678)
3. Honda 869 (4703)
4. Renault 353 (1910)
Mercedes mit Werksteam, Aston Martin, McLaren und Williams
Ferrari mit Werksteam, Haas und Alfa Romeo
Honda mit Red Bull Racing und AlphaTauri
Renault mit Alpine


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