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Lewis Hamilton (Mercedes): «Das ist riesiges Plus»

Von Mathias Brunner
Lewis Hamilton war sehr neugierig zu sehen, was sich Red Bull Racing einfallen liess

Lewis Hamilton war sehr neugierig zu sehen, was sich Red Bull Racing einfallen liess

​Der siebenfache Formel-1-Champion Lewis Hamilton gibt zu: «Wir sind nicht dort, wo wir gerne stehen würden.» Aber der Brite verrät, welch elementarer Unterschied zum Saisonbeginn 2022 besteht.

Mercedes-Star Lewis Hamilton hat mit 103 GP-Erfolgen mehr Formel-1-WM-Läufe gewonnen als seine 19 Gegner der Saison 2023 zusammen (sie kommen auf 90 Siege). Aber seit Saudi-Arabien 2021 ist der Engländer ohne Sieg, erstmals überhaupt in seiner Karriere als Autorennfahrer seit zwanzig Jahren konnte Hamilton während einer Saison kein einziges Rennen gewinnen.

«Wir sind in einer besseren Ausgangsposition als 2022», ist der inzwischen 38-jährige Brite überzeugt. «Aber wir sind nicht da, wo wir sein wollen. Der neue Wagen zeigt kein Bouncing, das ist schon mal positiv, aber wir müssen in Sachen Speed zulegen. In der Form des Tests sind wir für Red Bull Racing und Ferrari kein Gegner.»

Einen Tag vor dem ersten Training zum WM-Auftakt auf dem Bahrain International Circuit sagt der Engländer weiter: «Jeder, der diesen Test gemacht hat, weiss ganz genau, wo er steht und woran er zu arbeiten hat. Alle haben ihr Wissen über die Autos vertieft. Wir haben einige gute Tage Datenwälzen hinter uns. Wir stehen aber noch immer vor grossen Herausforderungen.»

«Ich wusste vom ersten Moment im Wagen an, wo wir stehen und woran wir arbeiten müssen. Aber es war ein riesiges Plus, mit dem neuen Wagen kein Boucing zu haben. Das hat letztes Jahr andere Probleme überdeckt, was es für uns doppelt schwierig machte. Wir sind derzeit nicht, wo wir sein wollen. Aber wir wissen, wo wir den Hebel ansetzen müssen.»

Mercedes wird fürs Bahrain-GP-Wochenende einen neuen Heckflügel am Wagen haben, für bessere Topspeed, und Lewis ergänzt: «Es ist so schwer zu sagen, wo wir liegen. Wir haben Anzeichen dafür, dass wir mit Aston Martin rechnen müssen. Der neue Flügel sollte besser zu Bahrain passen als jener, den wir bei den Tests verwendet haben, aber das wird nicht alles auf den Kopf stellen.»

Bahrain-Test, 23. bis 25. Februar

1. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB19-Honda, 1:30,305, C4
2. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W14, 1:30,664, C5
3. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo C43-Ferrari, 1:30,827, C5
4. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF-23, 1:31,024, C4
5. Carlos Sainz (E), Ferrari SF-23, 1:31,036, C4
6. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT04-Honda, 1:31,261, C4
7. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-23-Ferrari, 1:31,381, C4
8. George Russell (GB), Mercedes W14, 1:31,442, C5
9. Fernando Alonso (E), Aston Martin AMR23-Mercedes, 1:31,450, C4
10. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo C43-Ferrari, 1:31,610, C5 *
11. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB19-Honda, 1:31,650, C3 *
12. Felipe Drugovich (BR), Aston Martin AMR23-Mercedes, 1:32,075, C5
13. Lando Norris (GB), McLaren MCL60-Mercedes, 1:32,160, C3
14. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri AT04-Honda, 1:38,244, C4 *
15. Nico Hülkenberg (D), Haas VF-23-Ferrari, 1:32,466, C4 *
16. Logan Sargeant (USA), Williams FW45-Mercedes, 1:32,549, C5 *
17. Pierre Gasly (F), Alpine A523-Renault, 1:32,762, C3
18. Alex Albon (T), Williams FW45-Mercedes, 1:32,793, C5
19. Oscar Piastri (AUS), McLaren MCL60-Mercedes, 1:33,175, C3 *
20. Esteban Ocon (F), Alpine A523-Renault, 1:33,257, C3

Fahrer ohne Stern: Zeit am 25. Februar gefahren
Fahrer mit einem Stern: Zeit am 24. Februar gefahren
C5 = weichste Reifenmischung, C4 = zweitweichste Mischung, C3 = mittelharte Mischung

Bahrain-Test: Die Fahrer

1. Alonso 270 Runden (1461 km)
2. De Vries 246 (1331)
3. Sargeant 229 (1239)
4. Hamilton 220 (1190)
5. Magnussen 219 (1185)
6. Sainz 218 (1179)
7. Albon und Tsunoda, je 210 (1136)
9. Pérez 209 (1131)
10. Verstappen 204 (1104)
11. Bottas 202 (1093)
12. Zhou 200 (1082)
13. Leclerc 199 (1076)
14. Hülkenberg 196 (1060)
15. Ocon und Russell, je 178 (963)
17. Gasly 175 (947)
18. Piastri 170 (920)
19. Norris 142 (768)
20. Drugovich 117 (633)

Bahrain-Test: Die Konstrukteure

1. AlphaTauri 456 (2467)
2. Williams 439 (2375)
3. Ferrari 417 (2256)
4. Haas 415 (2245)
5. Red Bull Racing 413 (2235)
6. Alfa Romeo 402 (2175)
7. Mercedes-Benz 398 (2153)
8. Aston Martin 387 (2094)
9. Alpine 353 (1910)
10. McLaren 312 (1688)

Bahrain-Test: Die Motoren

1. Mercedes-Benz 1536 (8312)
2. Ferrari 1234 (6678)
3. Honda 869 (4703)
4. Renault 353 (1910)
Mercedes mit Werksteam, Aston Martin, McLaren und Williams
Ferrari mit Werksteam, Haas und Alfa Romeo
Honda mit Red Bull Racing und AlphaTauri
Renault mit Alpine

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