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Nico Hülkenberg: «Dann hast du ein ernstes Problem»

Von Vanessa Georgoulas
Nico Hülkenberg ist überzeugt: Die Formel-1-Rookies 2023 brauchen keine Ratschläge

Nico Hülkenberg ist überzeugt: Die Formel-1-Rookies 2023 brauchen keine Ratschläge

Mit seinen 35 Jahren gehört Formel-1-Rückkehrer Nico Hülkenberg zu den älteren Piloten im GP-Feld. Für die drei Rookies der Saison 2023 hat der Deutsche dennoch keine Ratschläge – aus gutem Grund, wie er erklärt.

Alle Formel-1-Piloten freuen sich mit den Fans und Beobachtern auf den Saisonstart in dieser Woche in Bahrain. Drei der 20 GP-Stars starten in ihre erste Saison als Stammfahrer: McLaren-Pilot Oscar Piastri, Williams-Fahrer Logan Sargeant und Nyck de Vries aus dem AlphaTauri Team werden in diesem Jahr erstmals regelmässig in der Startaufstellung stehen.

Für das unerfahrenste Trio im Feld gibt es von Routinier Nico Hülkenberg dennoch keine Ratschläge. Denn der Deutsche, der nach zwei Jahren als Reservist als Stammpilot für das Haas-Team auf Punktejagd geht, ist sich sicher: «Die brauchen keine Ratschläge, sie wissen schon, was sie tun. Sie alle haben die Nachwuchsklassen absolviert und das hier ist einfach eine grössere Bühne.»

Auf seine eigene GP-Premiere beim Bahrain-GP 2010 zurückblickend erinnert sich der 35-Jährige: «Natürlich bist du etwas nervöser als sonst. Aber für die meisten ist das erst der Anfang einer langen Reise, sie werden viel lernen und es hoffentlich geniessen.»

Dass die Rookies wie die meisten Neulinge nicht in den besten GP-Autos im Feld sitzen, dürfte nichts an der Motivation der Aufsteiger ändern, glaubt Hülkenberg: «Wenn du in deinem ersten Jahr nicht motiviert bist, dann hast du ein ernstes Problem. Im ersten Jahr bist du noch jung, du hast dich durch alle Nachwuchsklassen gekämpft, um endlich dahin zu kommen, wo du schon immer sein wolltest.»

«Wenn du dann endlich dein Ziel erreichst und in der Formel-1-Startaufstellung stehst, gibst du natürlich alles, auch wenn du nicht im besten Auto sitzt. Du kämpfst um jedes Stückchen Strecke und versuchst, einen guten Eindruck zu hinterlassen und die Werbetrommel für dich zu rühren, damit du es in ein besseres Cockpit schaffst», weiss der Le Mans-Sieger von 2015.

Bahrain-Test, 23. bis 25. Februar

1. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB19-Honda, 1:30,305, C4
2. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W14, 1:30,664, C5
3. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo C43-Ferrari, 1:30,827, C5
4. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF-23, 1:31,024, C4
5. Carlos Sainz (E), Ferrari SF-23, 1:31,036, C4
6. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT04-Honda, 1:31,261, C4
7. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-23-Ferrari, 1:31,381, C4
8. George Russell (GB), Mercedes W14, 1:31,442, C5
9. Fernando Alonso (E), Aston Martin AMR23-Mercedes, 1:31,450, C4
10. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo C43-Ferrari, 1:31,610, C5*
11. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB19-Honda, 1:31,650, C3*
12. Felipe Drugovich (BR), Aston Martin AMR23-Mercedes, 1:32,075, C5
13. Lando Norris (GB), McLaren MCL60-Mercedes, 1:32,160, C3
14. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri AT04-Honda, 1:38,244, C4*
15. Nico Hülkenberg (D), Haas VF-23-Ferrari, 1:32,466, C4*
16. Logan Sargeant (USA), Williams FW45-Mercedes, 1:32,549, C5*
17. Pierre Gasly (F), Alpine A523-Renault, 1:32,762, C3
18. Alex Albon (T), Williams FW45-Mercedes, 1:32,793, C5
19. Oscar Piastri (AUS), McLaren MCL60-Mercedes, 1:33,175, C3*
20. Esteban Ocon (F), Alpine A523-Renault, 1:33,257, C3

Fahrer ohne Stern: Zeit am 25. Februar gefahren
Fahrer mit einem Stern: Zeit am 24. Februar gefahren
C5 = weichste Reifenmischung, C4 = zweitweichste Mischung, C3 = mittelharte Mischung

Bahrain-Test: Die Fahrer

1. Alonso 270 Runden (1461 km)
2. De Vries 246 (1331)
3. Sargeant 229 (1239)
4. Hamilton 220 (1190)
5. Magnussen 219 (1185)
6. Sainz 218 (1179)
7. Albon und Tsunoda, je 210 (1136)
9. Pérez 209 (1131)
10. Verstappen 204 (1104)
11. Bottas 202 (1093)
12. Zhou 200 (1082)
13. Leclerc 199 (1076)
14. Hülkenberg 196 (1060)
15. Ocon und Russell, je 178 (963)
17. Gasly 175 (947)
18. Piastri 170 (920)
19. Norris 142 (768)
20. Drugovich 117 (633)

Bahrain-Test: Die Konstrukteure

1. AlphaTauri 456 (2467)
2. Williams 439 (2375)
3. Ferrari 417 (2256)
4. Haas 415 (2245)
5. Red Bull Racing 413 (2235)
6. Alfa Romeo 402 (2175)
7. Mercedes-Benz 398 (2153)
8. Aston Martin 387 (2094)
9. Alpine 353 (1910)
10. McLaren 312 (1688)

Bahrain-Test: Die Motoren

1. Mercedes-Benz 1536 (8312)
2. Ferrari 1234 (6678)
3. Honda 869 (4703)
4. Renault 353 (1910)

Mercedes mit Werksteam, Aston Martin, McLaren und Williams
Ferrari mit Werksteam, Haas und Alfa Romeo
Honda mit Red Bull Racing und AlphaTauri
Renault mit Alpine

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