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Lewis Hamilton: Erneut Gerüchte um Wechsel zu Ferrari

Von Mathias Brunner
Lewis Hamilton wird seit Jahren nachgesagt, er liebäugle mit Ferrari

Lewis Hamilton wird seit Jahren nachgesagt, er liebäugle mit Ferrari

​Die Geschichte kehrt zuverlässig zurück wie ein gut geworfener Bumerang: Lewis Hamilton wolle zu Ferrari wechseln. Es reicht nicht, dass der englische Superstar ständig seine Treue zu Mercedes beteuert.

Es ist völlig egal, wie oft Lewis Hamilton das sagt, in unterschiedlichen Worten: «Mercedes ist meine Familie, ich fahre unter dem guten Stern, seit ich 13 Jahre alt bin. Es gibt für mich keinen Grund, dieses Team zu verlassen.»

Dennoch, so verlässlich wie ein australisches Wurfholz, kehrt diese Geschichte zurück: Lewis Hamilton wolle zu Ferrari wechseln. Diese alte Suppe wird derzeit in Grossbritannien aufgekocht, weil der Saisonstart von Lewis mit Mercedes enttäuschend verlaufen ist. Hamilton, so wird unter Fans, aber auch in den Medien spekuliert, verliere die Geduld und wolle sein Glück in Italien suchen, um den begehrten achten WM-Titel zu erringen.

Diese Logik hat einen grossen Fehler, wie der langjährige Sky-GP-Experte Martin Brundle festhält: «Lewis sehnt sich nach dem achten Titel, das würde ihn endgültig zum grössten Formel-1-Fahrer aller Zeiten machen. Das ist ihm wichtig. Aber wer bitteschön garantiert ihm denn, dass er mit Ferrari den Titel holt? Die haben offenbar ihre eigenen Probleme.»

«Lewis ist nun im Herbst seiner Karriere. Wenn ich mir ansehe, auf welchem Niveau Fernando Alonso fährt, dann kann ich mir gut vorstellen, dass Hamilton noch fünf Jahre weitermacht. Er hat also noch einige Möglichkeiten. Doch er weiss, was er an Mercedes hat. Ich an seiner Stelle würde mir in Ruhe ansehen, ob sein Team die Schwierigkeiten in den Griff bekommt. Mercedes ist für ihn die beste Möglichkeit. Und nur wenn er dort wirklich keine Chance mehr erkennt, kann ich mir vorstellen, dass er an einen Rennstall-Wechsel denken würde.»

Hamilton selber hat zum Thema Ferrari gesagt: «Ich bin oft gefragt worden, ob meine Karriere ohne Ferrari nicht unkomplett sei. Aber ich sehe das so: Wenn du Teil der Mercedes-Familie bist, dann ist das fürs ganze Leben. Schaut euch Stirling Moss an oder Juan Manuel Fangio. Du bist Teil der reichen Mercedes-Historie, und sie kümmern sich um dich. Jeder weiss, wie sehr ich Ayrton Senna bewundere – und der ist ein Idol von Millionen geworden, auch ohne dass er je für Ferrari gefahren ist.»

Bahrain-GP, Bahrain International Circuit

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:33:56,736 h
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +11,987 sec
03. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +38,637
04. Carlos Sainz (E), Ferrari, +48,052
05. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +50,977
06. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +54,502
07. George Russell (GB), Mercedes, +55,873
08. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1:12,647 min
09. Pierre Gasly (F), Alpine, +1:13,753
10. Alex Albon (T), Williams, +1:29,774
11. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +1:30,870
12. Logan Sargeant (USA), Williams, +1 Runde
13. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
14. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, +1 Runde
15. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1 Runde
16. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +1 Runde
17. Lando Norris (GB), McLaren, +2 Runden
Out
Esteban Ocon (F), Alpine, Aufgabe
Charles Leclerc (MC), Ferrari, Motorschaden
Oscar Piastri (AUS), McLaren, Elektrikschaden

WM-Stand (nach 1 von 23 Rennen)

Fahrer
01. Verstappen 25 Punkte
02. Pérez 18
03. Alonso 15
04. Sainz 12
05. Hamilton 10
06. Stroll 8
07. Russell 6
08. Bottas 4
09. Gasly 2
10. Albon 1
11. Tsunoda 0
12. Sargeant 0
13. Magnussen 0
14. De Vries 0
15. Hülkenberg 0
16. Zhou 0
17. Norris 0
18. Ocon 0
19. Leclerc 0
20. Piastri 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 43 Punkte
02. Aston Martin 23
03. Mercedes-Benz 16
04. Ferrari 12
05. Alfa Romeo 4
06. Alpine 2
07. Williams 1
08. AlphaTauri 0
09. Haas 0
10. McLaren 0

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