Jerez: Strafen wirbeln MotoGP-Ergebnis durcheinander

Charles Leclerc (Ferrari): Strafe in Saudi-Arabien!

Von Mathias Brunner
Charles Leclerc

Charles Leclerc

​Schlechte Nachrichten für Ferrari-Ass Charles Leclerc: Erneut muss eine Steuereinheit seines Motors ersetzt werden, der fünffache GP-Sieger muss somit in der Startaufstellung zum Saudi-Arabien-GP um zehn Ränge zurück.

Charles Leclerc stöhnte im Grand Prix von Bahrain auf, als er merkte, dass er schlagartig keine Motorleistung mehr hatte. Der WM-Zweite von 2022 musste seinen Ferrari beim WM-Auftakt in Runde 40 zur Seite stellen – Defekt in der Steuereinheit des 1,6-Liter-V6-Turbomotors.

Der Motor selber hat keinen Schaden genommen zu haben, doch es handelte sich bereits um die zweite Steuereinheit, die Ferrari auf die Bahn bringen musste: Die erste war am Sonntagmorgen ausgetauscht worden, ebenso wie die Batterie. Die Probleme sollen auf Probleme mit Vibrationen und Hitze im Ferrari-Chassis zurückgehen.

Nun steht fest: Leclerc braucht in Saudi-Arabien eine dritte Steuereinheit, und das zieht eine Strafversetzung nach sich. Zur Erinnerung – dies sind die erlaubten Motoren-Elemente für die Saison 2023:

Verbrennungsmotor: 3
Generator am Turbolader (MGU-H): 3
Generator für kinetische Energie (MGU-K): 3
Turbolader: 3
Batterie: 2
Elektronische Steuereinheit: 2
Auspuffanlagen: 8

Wenn im Wagen eines Fahrers mehr Teile eingebaut werden müssen, dann droht eine Strafe von zehn Rängen zurück beim ersten Fall (also wie hier für eine dritte Steuereinheit), von fünf Rängen zurück in jedem weiteren Fall (falls eine vierte Steuereinheit und so fort nötig würde).

Ferrari-Teamchef Fred Vasseur: «Wir hatten am Renntag in Bahrain zwei Mal Ärger mit den Steuereinheiten. Das hat es so noch nie gegeben. Wir hoffen, wir haben das nun unter Kontrolle, aber am Einbau einer dritten Einheit kommen wir nicht vorbei.»

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