Tost schlägt Alarm: Vertraue Ingenieuren nicht mehr

Von Andreas Reiners
Franz Tost

Franz Tost

Bei AlphaTauri brennt der Baum. Wie sehr, das verdeutlichte Teamchef Franz Tost am Freitag. Denn da ging der Österreicher in die schonungslose Analyse.

Franz Tost nahm kein Blatt vor den Mund. Dem Teamchef von AlphaTauri war anzusehen, wie angefressen er ist. Denn sein Rennstall steckt in einer Ergebniskrise. In Bahrain blieben Yuki Tsunoda und Nyck de Vries ohne Punkte. Und das, obwohl über den Winter die Daten den Hinweis gaben, dass AlphaTauri auf dem richtigen Weg ist.

Tost ist sauer. Bahrain sei im Moment leider das Performance-Level des Autos. «Wir haben ein viel besseres Auto erwartet, aber wir hatten in Bahrain Probleme. Ich vertraue den Ingenieuren nicht mehr, wenn sie sagen, dass wir Fortschritte machen», stellte er klar.

Denn das hatten sie Tost auch über den Winter gesagt. «Und in Bahrain waren wir nirgendwo. Ich will jetzt Rundenzeiten sehen, denn das ist das einzige, das zählt.»

Die aktuellen Probleme des Autos? Auch hier ist Tost schonungslos ehrlich. «Zu wenig Downforce. Deshalb ist das Auto beim Bremsen instabil, wodurch die Hinterreifen überhitzen.» Die Traktion sei ebenfalls schlecht, so Tost. Also «alles, was man für eine gute Rundenzeit benötigt», funktioniert nicht.

Spielt die komplett unterschiedliche Charakteristik der Strecke in Saudi-Arabien AlphaTauri an diesem Wochenende möglicherweise in die Karten? 

«Ich hoffe, dass wir hier zumindest mit einem Auto in Q3 landen, aber wir müssen viele Dinge machen, um das Auto schneller zu machen, vor allem auf der aerodynamischen Seite.»


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