Ferrari macht in Saudi-Arabien bislang nicht den Eindruck eines Teams, das Red Bull Racing in Bedrängnis bringen kann. Immer wieder erkundigte sich Charles Leclerc nach dem Befinden seines Autos.
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Die Angst geht um bei Ferrari: Schon vor dem Wochenende war klar, dass der Monegasse Charles Leclerc in der Startaufstellung zum Saudi-Arabien-GP um fünf Ränge zurück muss – wegen des Einbaus einer dritten elektronischen Steuereinheit (ECU). Erlaubt sind pro Saison davon zwei Stück. Noch vor dem zweiten Saisonrennen strafversetzt werden, das ist alarmierend.
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Es wird noch übler: "Aus Sicherheitsgründen", wie seitens Ferrari erklärt worden ist, erhielten Leclerc und sein spanischer Stallgefährte Carlos Sainz vor dem ersten Trainingstag auf dem Jeddah Corniche Circuit einen neuen Verbrennungsmotor. Formel-1-Champion Damon Hill: "Das erweckt bei mir nicht den Eindruck eines Rennstalls, der sich seiner Sache sicher ist." Es fiel auf, wie sich Charles Leclerc am Funk immer wieder über den Zustand seines Wagens erkundigte, mal wegen einer Kupplung, die seiner Ansicht nach nicht den richtigen Biss hatte, mal wegen eines Motors, der nicht volle Leistung abgab, was mit der Abgabe der elektrischen Energie zu tun haben kann.
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Die Tifosi werden aufgestöhnt haben, als sie die Trainings-Rangliste aufriefen: Sainz im ersten Training Siebter, Leclerc auf Rang 11; Leclerc im zweiten Training Neunter, Sainz Zehnter. Und das soll ein Ferrari sein, das den ersten Fahrer-WM-Titel seit 2007 erobert?
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Charles Leclerc sagt: "Wir haben heute ein paar neue Teile ausprobiert, und alles läuft nach Plan." Das sind, um genau zu sein, geänderter Rand des Unterbodens, neue Frontflügel-Endplatten, veränderter Beam-Wing (das Flügel-Element über dem Getriebe). Leclerc weiter: "Es ist schwierig, ein Gefühl für die Hackordnung zu erhalten, weil jedes Team ein ganz eigenes Programm durchzieht. Das Auto fühlt sich nicht übel an. Ich werde alles aus der Quali holen, aber angesichts meiner Strafversetzung denke ich vorrangig daran, wie ich im Rennen vorrücken kann." Die Konkurrenz glaubt noch nicht, dass wir am Roten Meer das wahre Ferrari gesehen haben. Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko: "Die werden am Samstag Leistung aufdrehen, da bin ich mir ganz sicher."
2. Training, Saudi-Arabien 01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:29,603 min 02. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:29,811 03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:29,902 04. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:30,039 05. George Russell (GB), Mercedes, 1:30,070 06. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:30,100 07. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:30,110 08. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:30,181 09. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:30,341 10. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:30,592 11. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:30,599 12. Lando Norris (GB), McLaren, 1:30,721 13. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:30,776 14. Alex Albon (T), Williams, 1:30,810 15. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:30,820 16. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, 1:30,837 17. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, 1:30,921 18. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:30,959 19. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:30,964 20. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:31,052
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1. Training, Saudi-Arabien 01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:29,617 min 02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:30,100 03. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:30,315 04. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:30,577 05. George Russell (GB), Mercedes, 1:30,771 06. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:30,787 07. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:30,924 08. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:30,949 09. Alex Albon (T), Williams, 1:31,030 10. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:31,110 11. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:31,118 12. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:31,181 13. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, 1:31,450 14. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:31,491 15. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:31,552 16. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:31,566 17. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:31,922 18. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:31,970 19. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, 1:31,986 20. Lando Norris (GB), McLaren, 1:32,149
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