Nico Hülkenberg hat eine Zukunft in der Formel 1

Nico Rosberg: Mercedes-Flaute noch viel länger?

Von Mathias Brunner
Nico Rosberg

Nico Rosberg

​Mercedes-Benz ist auch mit dem Rennwagen des Typs W14 im Hintertreffen. Der frühere Mercedes-Fahrer Nico Rosberg hat darüber nachgedacht, wie der Schritt zur Flügelauto-Generation so schiefgehen konnte.

Was ist nur los mit Mercedes-Benz? Beim Schritt zu den neuen Flügelauto-Rennwagen erwies sich das Modell W13 von 2022 als echte Diva, die achtfachen Sieger im Konstrukteurs-Pokal konnten nur ein Rennen gewinnen (Russell im Brasilien 2022).

Mit dem W14 von 2023 sollte alles besser werden, «aber wir sind weiter von der Spitze weg als im vergangenen Jahr», wie Lewis Hamilton in Saudi-Arabien festgehalten hat. Sein früherer Stallgefährte Nico Rosberg weilt als GP-Experte von Sky in Dschidda und hat sich über die Misere bei Mercedes Gedanken gemacht.

Der 37-jährige Wiesbadener sagt auf die Frage, ob die Krise bei Mercedes etwas mit Abgängen zu tun habe. «Da bin ich mir nicht so sicher, denn es gehörte immer zu den Stärken von Teamchef Toto Wolff, detaillierte Nachfolgepläne in der Schublade zu haben.»

«Wir haben da gewissermassen die nächste Generation der Führungskräfte an der Arbeit, angefangen mit Mike Elliott als Technikchef, der ja auf James Allison folgte. Als ich noch für Mercedes fuhr, war Mike der leitende Aerodynamiker, und glaubt mir, er ist wirklich brillant. Also liegen die Probleme bei Mercedes gewiss nicht an mangelndem Talent der Mitarbeiter.»

«Vielleicht wäre es eine Überlegung wert, ob derzeit wirklich alle klugen Köpfe am richtigen Ort sind. Denn es ist offensichtlich, dass etwas nicht funktioniert. Mercedes hat acht Titel in Folge gewonnen, nun haben sie zum zweiten Mal in Folge ein Auto gebaut, das nicht auf Anhieb siegfähig ist.»

Der 23-fache GP-Sieger, Formel-1-Champiob von 2016, weiter: «Die Schwierigkeiten dauern jetzt schon recht lange, und der grosse Schritt nach vorne, auf den alle gehofft hatten, ist nicht getan worden, ganz im Gegenteil. Nun muss das Team in Sachen Entwicklung vielleicht einen Schritt zurück machen, um dadurch mehr Potenzial zu erhalten, um so bald als möglich konkurrenzfähiger zu sein. Aber eines muss klar sein – über Nacht wird das nicht passieren.»

Qualifying, Saudi-Arabien

01. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:28,265 min
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:28,420
03. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:28,730
04. George Russell (GB), Mercedes, 1:28,857
05. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:28,931
06. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:28,945
07. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:29,078
08. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:29,223
09. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:29,243
10. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:29,357
11. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:29,451
12. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, 1:29,461
13. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:29,517
14. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:29,668
15. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:49,953
16. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:29,939
17. Alex Albon (T), Williams, 1:29,994
18. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, 1:30,244
19. Lando Norris (GB), McLaren, 1:30,447
20. Logan Sargeant (USA), Williams, 2:08,510

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