Formel 1: Carlos Sainz zurück zu Ferrari?

Sainz und Ferrari hilflos: «Red Bull Racing fliegt»

Von Andreas Reiners
Carlos Sainz

Carlos Sainz

Die Konkurrenz staunt, wie Red Bull Racing im Moment mit Max Verstappen und Sergio Pérez das Geschehen dominieren. Ferrari-Star Carlos Sainz nimmt Ferrari in die Pflicht.

Im Moment kann die Konkurrenz nur staunen: Red Bull Racing hat in den ersten beiden Saisonrennen zwei Doppelsiege eingefahren. Und das vergleichsweise locker. Max Verstappen zum Beispiel fuhr in Saudi-Arabien von Startplatz 15 auf den zweiten Rang.

Mercedes? Ist ohne Chance, hat sich beim Konzept des Autos vertan und muss sich neu aussortieren. Und auch Ferrari ist in diesem Jahr bislang noch kein echter Gegner.

Sorgt das bei den Roten für Frust?

«Ich war nie ein Fan davon, mich darüber zu ärgern, wenn ein Team dominiert. Denn wenn das so ist, dann hat dieses Team einfach gut gearbeitet. Red Bull verdient das», sagte Ferrari-Star Carlos Sainz.

Natürlich wünschte er, dass Ferrari in dieser Position sei. «Und dann wäre ich wirklich wütend, wenn die Leute Sorgen hätten. Aber: Die Formel 1 ist eben leider vor allem ein Autosport und nicht so sehr Fahrersport«, sagte Sainz.

«So ist das in der Formel 1. Wir haben es in der Vergangenheit gesehen, das ist nichts Neues. Dass Max von Platz 15 auf Platz zwei gefahren ist, das unterstreicht, wie anders sie unterwegs sind», sagte der Spanier.

Sainz hatte im ersten Rennabschnitt nicht viel zurückgehalten, verrät er, «aber Red Bull fliegt regelrecht im Vergleich zu allen anderen. Zu Beginn eines Stints hat Red Bull einen Vorteil von etwa einer Sekunde, wie schon im Qualifying. Dann zieht es sich weiter auseinander, weil bei uns der Verschleiß größer ist. Wenn, dann beweist das nur, dass wir uns steigern müssen und dass Red Bull aktuell wirklich dominant agiert.»

Saudi-Arabien-GP, Jeddah Corniche Circuit

01. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:21:14,894 h
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +5,355 sec
03. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +20,728
04. George Russell (GB), Mercedes, +25,866
05. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +31,065
06. Carlos Sainz (E), Ferrari, +35,876
07. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +43,162
08. Esteban Ocon (F), Alpine, +52,832
09. Pierre Gasly (F), Alpine, +54,747
10. Kevin Magnussen (DK), Haas, +64,826
11. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +67,494
12. Nico Hülkenberg (D), Haas, +70,588
13. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +76,060
14. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, +77,478
15. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +85,021
16. Logan Sargeant (USA), Williams, +86,293
17. Lando Norris (GB), McLaren, +86,445
18. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1 Runde
Out
Alex Albon (T), Williams, Bremsdefekt
Lance Stroll (CDN), Aston Martin, Antriebsschaden

WM-Stand (nach 2 von 23 Rennen)

Fahrer

01. Verstappen 44 Punkte
02. Pérez 43
03. Alonso 30
04. Sainz 20
05. Hamilton 20
06. Russell 18
07. Stroll 8
08. Leclerc 6
09. Bottas 4
10. Ocon 4
11. Gasly 4
12. Magnussen 1
13. Albon 1
14. Tsunoda 0
15. Hülkenberg 0
16. Sargeant 0
17. Zhou 0
18. De Vries 0
19. Piastri 0
20. Norris 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 87 Punkte
02. Aston Martin 38
03. Mercedes 38
04. Ferrari 26
05. Alpine 8
06. Alfa Romeo 4
07. Williams 1
08. Haas 1
09. AlphaTauri 0
10. McLaren 0


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