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Dominanz von Red Bull Racing: Horner überrascht

Von Andreas Reiners
Max Verstappen und Sergio Pérez

Max Verstappen und Sergio Pérez

Red Bull Racing dominiert in der Formel 1 im Moment die Konkurrenz. Davon ist sogar Teamchef Christian Horner überrascht. Er rechnet mit baldiger Gegenwehr.

Zwei Doppelsiege hat Red Bull Racing in den beiden bisherigen Rennen eingefahren. Was die Konkurrenz konsterniert zurücklässt, ist die Leichtigkeit, mit der Max Verstappen und Sergio Pérez dominieren.

«Red Bull fliegt regelrecht im Vergleich zu allen anderen», sagte Ferrari-Pilot Charles Leclerc. «Zu Beginn eines Stints hat Red Bull einen Vorteil von etwa einer Sekunde, wie schon im Qualifying. Dann zieht es sich weiter auseinander, weil bei uns der Verschleiß größer ist. Wenn, dann beweist das nur, dass wir uns steigern müssen und dass Red Bull aktuell wirklich dominant agiert.»

Nach dem bereits recht dominanten Ende 2022 – hat Red Bull Racing damit gerechnet, 2023 so weit vorne zu sein? Hat Teamchef Christian Horner der Start überrascht?

«Ja», sagte Horner auf die entsprechende Frage. «Das Team in Milton Keynes hat über den Winter hervorragende Arbeit geleistet», sagte Horner: «Ich glaube nicht, dass wir uns das vor der Saison hätten träumen lassen».

«Es war so wichtig für uns, gut aus den Startlöchern zu kommen», betonte der Brite. Zur Erinnerung: Das Red Bull Racing-Team muss bei der Entwicklung haushalten, schließlich wurden die erlaubten Windkanal-Tests um zehn Prozent gekürzt, weil der Rennstall aus Milton Keynes die Budgetgrenze im Jahr 2021 geringfügig übertreten hatte.

Man habe es sich daher nicht leisten können, die eigenen Ziele im Winter zu verpassen, «denn mit diesem Handicap wird man nie in der Lage sein, sich aus dieser Situation herauszuarbeiten», sagte Horner.

Bei aller Dominanz hat Horner die Gegner wie Mercedes oder Ferrari weiter auf der Rechnung. «Ich habe keinen Zweifel daran, dass unsere Gegner schnell und aggressiv zurückkommen werden», sagte Horner bei Sky.

«Wir hören von großen Upgrades bei Mercedes, und ich bin sicher, dass auch Ferrari mit der aktuellen Position nicht zufrieden ist. Wir erwarten also, dass sich die Dinge schnell angleichen, sobald wir wieder in Europa sind», so Horner.

Saudi-Arabien-GP, Jeddah Corniche Circuit

01. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:21:14,894 h
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +5,355 sec
03. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +20,728
04. George Russell (GB), Mercedes, +25,866
05. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +31,065
06. Carlos Sainz (E), Ferrari, +35,876
07. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +43,162
08. Esteban Ocon (F), Alpine, +52,832
09. Pierre Gasly (F), Alpine, +54,747
10. Kevin Magnussen (DK), Haas, +64,826
11. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +67,494
12. Nico Hülkenberg (D), Haas, +70,588
13. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +76,060
14. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, +77,478
15. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +85,021
16. Logan Sargeant (USA), Williams, +86,293
17. Lando Norris (GB), McLaren, +86,445
18. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1 Runde
Out
Alex Albon (T), Williams, Bremsdefekt
Lance Stroll (CDN), Aston Martin, Antriebsschaden

WM-Stand (nach 2 von 23 Rennen)

Fahrer
01. Verstappen 44 Punkte
02. Pérez 43
03. Alonso 30
04. Sainz 20
05. Hamilton 20
06. Russell 18
07. Stroll 8
08. Leclerc 6
09. Bottas 4
10. Ocon 4
11. Gasly 4
12. Magnussen 1
13. Albon 1
14. Tsunoda 0
15. Hülkenberg 0
16. Sargeant 0
17. Zhou 0
18. De Vries 0
19. Piastri 0
20. Norris 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 87 Punkte
02. Aston Martin 38
03. Mercedes 38
04. Ferrari 26
05. Alpine 8
06. Alfa Romeo 4
07. Williams 1
08. Haas 1
09. AlphaTauri 0
10. McLaren 0


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