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Hamilton zu Piquet-Strafe: «Das ist nicht akzeptabel»

Von Andreas Reiners
Lewis Hamilton

Lewis Hamilton

Nelson Piquet ist für sein rassistisches Foul an Lewis Hamilton zu einer empfindlichen Geldstrafe verurteilt worden. Hamilton sprach nun über das Urteil.

Lewis Hamilton begrüßt die Strafe für Nelson Piquet ausdrücklich. Der Brasilianer ist von einem Gericht in seiner Heimat für seine homophoben und rassistischen Äußerungen vom November 2021 zur Bezahlung einer Geldstrafe in Höhe von rund 950.000 Euro verdonnert worden.

Das Geld wird für den Kampf gegen Rassismus in der Gesellschaft und für die Gleichberechtigung der LBTQ+-Gemeinde eingesetzt.

«Damals habe ich mich dazu geäußert - ich bin immer noch der Meinung, dass wir Leuten, die voller Hass sind, keine Plattform geben sollten», sagte Hamilton vor dem Großen Preis von Australien.

«Ich möchte der brasilianischen Regierung Anerkennung zollen. Ich finde es toll, was sie getan haben, um jemanden zur Verantwortung zu ziehen und den Leuten zu zeigen, dass so etwas nicht toleriert wird», so Hamilton weiter.

Hamilton, der im vergangenen Jahr zum Ehrenbürger Brasiliens ernannt wurde, fügte hinzu, dass Rassismus und Homophobie nicht akzeptabel seien und haben in der Gesellschaft keinen Platz hätten: «Ich finde es toll, dass sie [die brasilianische Regierung] gezeigt hat, dass sie für etwas steht. Ich wünschte, mehr Regierungen würden das tun. Davon kann man eine Menge lernen.»

Was war passiert? In einem Podcast hatte Piquet den Engländer Lewis Hamilton als «Neguinho» bezeichnet. Eine Passage des Interviews kam zudem später an die Öffentlichkeit, in der Piquet Hamilton in homophobem Kontext beleidigte.

Von der Formel 1 wurde Piquet zur persona non grata erklärt. Lewis Hamilton selber sagte damals: «Es geht um mehr als Sprache. Diese veralteten Einstellungen müssen sich ändern. Ich war mein ganzes Leben lang umgeben von solchen Einstellungen. Wir haben noch viel Zeit zum Lernen. Aber die Zeit ist gekommen, um zu agieren.»

Piquet bat später um Entschuldigung und rechtfertigte seine Wortwahl auch damit, dass der Begriff im Portugiesischen «historisch» als Synonym für «Kerl» oder «Person» verwendet werde. Er habe Hamilton nie beleidigen wollen.

Saudi-Arabien-GP, Jeddah Corniche Circuit

01. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:21:14,894 h
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +5,355 sec
03. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +20,728
04. George Russell (GB), Mercedes, +25,866
05. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +31,065
06. Carlos Sainz (E), Ferrari, +35,876
07. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +43,162
08. Esteban Ocon (F), Alpine, +52,832
09. Pierre Gasly (F), Alpine, +54,747
10. Kevin Magnussen (DK), Haas, +64,826
11. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +67,494
12. Nico Hülkenberg (D), Haas, +70,588
13. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +76,060
14. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, +77,478
15. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +85,021
16. Logan Sargeant (USA), Williams, +86,293
17. Lando Norris (GB), McLaren, +86,445
18. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1 Runde
Out
Alex Albon (T), Williams, Bremsdefekt
Lance Stroll (CDN), Aston Martin, Antriebsschaden

WM-Stand (nach 2 von 23 Rennen)

Fahrer
01. Verstappen 44 Punkte
02. Pérez 43
03. Alonso 30
04. Sainz 20
05. Hamilton 20
06. Russell 18
07. Stroll 8
08. Leclerc 6
09. Bottas 4
10. Ocon 4
11. Gasly 4
12. Magnussen 1
13. Albon 1
14. Tsunoda 0
15. Hülkenberg 0
16. Sargeant 0
17. Zhou 0
18. De Vries 0
19. Piastri 0
20. Norris 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 87 Punkte
02. Aston Martin 38
03. Mercedes 38
04. Ferrari 26
05. Alpine 8
06. Alfa Romeo 4
07. Williams 1
08. Haas 1
09. AlphaTauri 0
10. McLaren 0


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