Lewis Hamilton will Position bei Mercedes loswerden

Von Mathias Brunner
Lewis Hamilton kommt mit seiner Sitzposition nicht klar

Lewis Hamilton kommt mit seiner Sitzposition nicht klar

​Bevor jetzt Aufregung entsteht: Lewis Hamilton will Mercedes nicht verlassen. Aber der Engländer spricht in Australien über seine Probleme mit dem 2023er Mercedes, und seine Position im Rennauto gehört dazu.

Lewis Hamilton kann sich mit dem neuen Mercedes W14 nicht so in Szene setzen, wie wir uns das gewöhnt sind. Der Rennwagen ist zu wenig konkurrenzfähig, aber dass sich Hamilton hinter seinem jungen Stallgefährten George Russell anstellen muss, das ist wieder etwas Anderes.

Im Fahrerlager des Albert Park Circuit von Melbourne hat der siebenfache Formel-1-Weltmeister Hamilton über seine Probleme gesprochen. Dabei hat der 38-jährige Engländer vertieft, was er damit meinte, als er in Saudi-Arabien davon sprach, er fühle sich seinem Renngerät nicht verbunden.

Der 103-fache GP-Sieger sagt: «Ich weiss jetzt nicht, wie viele Fans das bemerkt haben. Aber wir bei Mercedes sitzen näher an den Vorderrädern als Piloten anderer Rennwagen. Für meinen Geschmack ist diese Sitzposition zu weit an die Vorderachse gerückt. Wenn du fährst, dann fühlt es sich an, als würdest du auf den Vorderrädern sitzen. Und das ist eines der übelsten Gefühle in einem Rennwagen.»

«Ihr müsst euch das mit eurem Privatwagen vorstellen. Ihr fahrt auf einen Kreisel zu, und ihr habt den Eindruck, die Vorderräder sind beinahe unter euch. Das würde euch auch nicht glücklich machen.»

«Diese Position verändert das ganze Verhalten des Autos und die Wahrnehmung für den Fahrer, wie sich der Wagen im Detail bewegt. Und das Handling des Autos wird viel unberechenbarer als wenn du weiter hinten, also näher am Zentrum des Wagens sitzt. Ich muss zugeben, ich habe damit grosse Mühe.»

«Die Sitzposition ist etwas, das ich in der Zukunft unbedingt ändern muss. Damals sagten mir die Techniker: ‘Das ist für dieses Auto der richtige Lösungsansatz.’ Aber wenn ich gewusst hätte, wie sich das später anfühlen wird, dann hätte ich dem nie zugestimmt.»

«Unsere Hinterachse ist nicht stabil genug. Wenn du dir ansiehst, an welchem Punkt die Fahrer von Red Bull Racing Gas geben können und welchen Speed sie mit in die Kurve nehmen, dann liegt das alles nur an einer Hinterachse, die dem Piloten Vertrauen einflösst.»

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