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Charles Leclerc (Ferrari): WM-Titel ist nicht futsch

Von Mathias Brunner
Charles Leclerc in Australien

Charles Leclerc in Australien

​Der Monegasse Charles Leclerc ist beim WM-Auftakt in Bahrain ausgefallen und in Saudi-Arabien nur Siebter geworden. Das ergibt WM-Rang 8. Aber der Ferrari-Fahrer macht den Tifosi Hoffnungen.

Aus zwei Rennen nur einen siebten Platz geholt – das ist nicht eben die Erfolgsausbeute des kommenden Formel-1-Weltmeisters. Charles Leclerc steht nach den Rennen in Bahrain und Saudi-Arabien mit sechs Punkten da, also mit 38 weniger als Weltmeister und WM-Leader Max Verstappen.

Gewiss, wir stehen am Anfang einer langen Saison, und natürlich ist der WM-Zug für Ferrari nicht abgedampft. Aber der Red Bull Racing-Express hat sich in Bewegung gesetzt, und es wird nicht leicht sein, seinen Schwung zu stoppen.

Der 25-jährige Leclerc macht den treuen Ferrari-Fans Hoffnungen: «Natürlich ist der WM-Titel für Ferrari noch nicht futsch. Gewiss, wir können uns nicht hinstellen und so tun, als wäre alles in bester Ordnung. Aber ich bin überzeugt, wir können an den kommenden GP-Wochenenden um Siege kämpfen.»

Vor einem Jahr ist Charles in Australien zum Sieg gebraust. «Da kommen viele schöne Erinnerungen zurück. Wir sind derzeit leider nicht so konkurrenzfähig wie vor einem Jahr, und Wunder sind in Melbourne keine von uns zu erwarten. Aber wir lassen nicht locker.»

«Wir sind Realisten. Wir stehen nicht dort, wo wir sein sollten. Aber das macht uns nicht bange. Die Saison ist sehr lang, wir haben einige interessante Entwicklungen aufgegleist, und die werden uns hoffentlich dabei helfen, die Lücke zu Red Bull Racing zu schliessen. Ja, wir haben noch viel Arbeit vor uns. Aber nein, RBR ist nicht unerreichbar.»

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