Speedway: Trauer um Andrey Kudryashov

Nico Hülkenberg: Das sagt er zum Haas-Protest

Von Otto Zuber
Nico Hülkenberg blickt zuversichtlich auf die nächsten Rennen

Nico Hülkenberg blickt zuversichtlich auf die nächsten Rennen

Nico Hülkenberg war einer der GP-Piloten, die durch die letzte rote Flagge das Nachsehen hatten. Obwohl er deshalb Siebter statt Vierter wurde, fiel die Rennbilanz des Deutschen gut aus.

Nach dem dritten und letzten stehenden Start in Melbourne fand sich Nico Hülkenberg auf der vierten Position wieder. Doch weil beim Restart viel Schrott produziert wurde, brach die Rennleitung den Australien-GP gleich wieder ab. Und weil noch nicht alle Piloten den ersten Sektor abgeschlossen hatten, wurde die letzte Runde hinter dem Safety-Car in der Reihenfolge gefahren, in der die GP-Stars zuvor auf der Startaufstellung standen.

Für Hülkenberg bedeutete dies: Er musste sich mit dem siebten Platz begnügen. Dennoch war er zufrieden mit der Punkteausbeute. «Natürlich hätte es mehr sein können, aber das Rennen war etwas wild und zeitweise auch chaotisch. Wir müssen uns nun anschauen, wie sich alles ereignet hat, denn es passierte sehr viel.»

«Ich kam beim dritten stehenden Start auf den weichen Reifen sehr gut weg und schaffte es bis auf den vierten Platz nach vorne, doch leider gab es einige Zwischenfälle und das Rennen wurde wieder abgebrochen», schilderte der 35-jährige Haas-Pilot, dessen Team gegen das provisorische Rennergebnis Protest einlegte.

«Das überlasse ich den Teammanagern und dem Teamchef», winkte Hülkenberg ab, als er darauf angesprochen wurde. Und er erklärte: «Es geht da offensichtlich darum, wie die Regeln ausgelegt werden. Und es stellte sich sicherlich die Frage, warum es so lange dauerte, bis die Restart-Reihenfolge feststand. Das war meiner Ansicht nach nicht ideal.»

Der Deutsche betonte zudem: «Wir haben viel Positives, aus dem wir lernen können und ich habe das Gefühl, dass noch viel Gutes passieren wird. Ich fühle mich gut, habe eine gute Einstellung und geniesse die Arbeit mit dem Team am Auto. Wir haben einen guten Schwung, den wir in die nächsten Rennen mitnehmen müssen.»

Australien-GP, Albert Park Circuit

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 2:32:37,860 h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +0,179 sec
03. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +0,769
04. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +3,082
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +3,320
06. Lando Norris (GB), McLaren, +3,701
07. Nico Hülkenberg (D), Haas, +4,939
08. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +5,382
09. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +5,713
10. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +6,052
11. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +6,513
12. Carlos Sainz (E), Ferrari, +6,594
Out
Pierre Gasly (F), Alpine, Kollision mit Ocon
Esteban Ocon (F), Alpine, Kollision mit Gasly
Logan Sargeant (USA), Williams, Kollision mit De Vries
Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, Kollision mit Sargeant
Kevin Magnussen (DK), Haas, Unfall
George Russell (GB), Mercedes, Motorschaden
Alex Albon (T), Williams, Unfall
Charles Leclerc (MC), Ferrari, Kollision mit Stroll

WM-Stand (nach 3 von 23 Rennen) 

Fahrer
01. Verstappen 69 Punkte
02. Pérez 54
03. Alonso 45
04. Hamilton 38
05. Sainz 20
06. Stroll 20
07. Russell 18
08. Norris 8
09. Hülkenberg 6
10. Leclerc 6
11. Bottas 4
12. Ocon 4
13. Piastri 4
14. Gasly 4
15. Zhou 2
16. Tsunoda 1
17. Magnussen 1
18. Albon 1
19. Sargeant 0
20. De Vries 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 123 Punkte
02. Aston Martin 65
03. Mercedes 56
04. Ferrari 26
05. McLaren 12
06. Alpine 8
07. Haas 7
08. Alfa Romeo 6
09. AlphaTauri 1
10. Williams 1

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