Formel 1: Warnung an Max Verstappen

Tost zu Mick Schumacher: Mit Michael anders gelaufen

Von Andreas Reiners
Franz Tost und Mick Schumacher

Franz Tost und Mick Schumacher

Mick Schumacher ist 2023 nach seinem Aus bei Haas Ersatzfahrer bei Mercedes. AlphaTauri-Teamchef Franz Tost glaubt, dass dies bei der Anwesenheit von Michael Schumacher anders gelaufen wäre.

Mick Schumachers Aus bei Haas war unschön. Nicht einmal der Abschied an sich, denn so läuft das Geschäft, wenn Ergebnisse ausbleiben. Es war der Weg dorthin, der Umgang mit dem 24-Jährigen, der nicht immer fair ablief und zum Beispiel Haas-Teamchef Günther Steiner viel Kritik einbrachte.

Unter anderem auch von Micks Onkel Ralf Schumacher, der zudem meinte, dass ein Einfluss von Legende Michael Schumacher eine große, wenn nicht gar eine entscheidende Rolle gespielt hätte: «Wenn mein Bruder vor Ort gewesen wäre, hätte sich Günther Steiner oft anders verhalten. Ich glaube einfach, Michaels Präsenz hätte schon genügt», so Ralf bei f1-insider.

Wie es Michael Schumacher nach seinem Skiunfall 2013 genau geht, weiß nur die Familie, die den siebenmaligen Weltmeister seitdem abschirmt.

Ähnlich wie Ralf Schumacher sieht es auch AlphaTauri-Teamchef Franz Tost: «Wäre sein Vater an seiner Seite gewesen, dann wäre Mick hundertprozentig noch in der Formel 1», sagte der Österreicher bei Sport1: «Allein wegen Michaels Persönlichkeit wäre das alles anders gelaufen. Er hat einen Platz in der Formel 1 verdient.»

Er wolle Micks Umfeld nicht kritisieren, so Tost, «aber wenn ein Michael Schumacher mit einem Teamchef spricht, dann ist das eine andere Hausnummer».

Nun ist Mick Schumacher nach seinem Haas-Aus immer noch in der Formel 1, allerdings nur noch als Mercedes-Ersatzfahrer. In dieser Rolle lernt Schumacher hinter den Kulissen eines früheren Weltmeister-Teams und sitzt im Simulator, kommt aber im Normalfall nicht zum Fahren. Das Ziel ist klar: Über die Mercedes-Rolle will er 2024 zurück in die Startaufstellung.

Trotzdem sagt Tost: «Zum Glück ist er jetzt dritter Fahrer bei Mercedes. Er muss einfach hart weiterarbeiten und hoffen, dass sich eine Chance ergibt – und die dann nutzen. Ich bin überzeugt, er wird das auch tun.»

Australien-GP, Albert Park Circuit

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 2:32:37,860 h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +0,179 sec
03. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +0,769
04. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +3,082
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +3,320
06. Lando Norris (GB), McLaren, +3,701
07. Nico Hülkenberg (D), Haas, +4,939
08. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +5,382
09. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +5,713
10. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +6,052
11. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +6,513
12. Carlos Sainz (E), Ferrari, +6,594
Out
Pierre Gasly (F), Alpine, Kollision mit Ocon
Esteban Ocon (F), Alpine, Kollision mit Gasly
Logan Sargeant (USA), Williams, Kollision mit De Vries
Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, Kollision mit Sargeant
Kevin Magnussen (DK), Haas, Unfall
George Russell (GB), Mercedes, Motorschaden
Alex Albon (T), Williams, Unfall
Charles Leclerc (MC), Ferrari, Kollision mit Stroll

WM-Stand (nach 3 von 23 Rennen) 

Fahrer
01. Verstappen 69 Punkte
02. Pérez 54
03. Alonso 45
04. Hamilton 38
05. Sainz 20
06. Stroll 20
07. Russell 18
08. Norris 8
09. Hülkenberg 6
10. Leclerc 6
11. Bottas 4
12. Ocon 4
13. Piastri 4
14. Gasly 4
15. Zhou 2
16. Tsunoda 1
17. Magnussen 1
18. Albon 1
19. Sargeant 0
20. De Vries 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 123 Punkte
02. Aston Martin 65
03. Mercedes 56
04. Ferrari 26
05. McLaren 12
06. Alpine 8
07. Haas 7
08. Alfa Romeo 6
09. AlphaTauri 1
10. Williams 1


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