Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Toto Wolff Milliardär: Ein Schlüsselmoment im Leben

Von Andreas Reiners
Toto Wolff

Toto Wolff

Laut dem Wirtschaftsmagazin Forbes gehört Toto Wolff zum Klub der Milliardäre. Der Mercedes-Teamchef verrät einen Schlüsselmoment, der sein Leben veränderte.

Toto Wolff ist einer illustren Gruppe beigetreten. Wie das Wirtschaftsmagazin Forbes berichtet, steht der Mercedes-Teamchef auf der Liste der Sport-Milliardäre, der Österreicher hat demnach die magische Marke geknackt.

Der 51-jährige Österreicher ist seit 2013 Teamchef der Silberpfeile, außerdem hält er derzeit 33,3 Prozent der Anteile am Mercedes AMG F1 Team. Die Zeit unter seiner Führung war äußerst erfolgreich. Acht Mal in Folge konnte Mercedes den Konstrukteurs-Titel gewinnen.

Interessant: Wolff gewährte zuletzt in der Times private Einblicke, wie ihn seine Kindheit beziehungsweise Jugend geprägt hat, und da vor allem der Tod seines Vaters, der ein Schlüsselmoment war. Fortan wurden Wolff und seine Schwester von der Mutter, einer Ärztin, alleine großgezogen.

«Ich denke, der Schlüsselmoment war der tragische Verlust meines Vaters durch einen Hirntumor, als ich 15 war», sagte Wolff: «Er war zehn Jahre lang unheilbar krank, also im Grunde meine ganze Zeit Kindheit. Und damit verbunden war eine finanzielle Not. Das hatte den größten Einfluss auf mich als Person.»

«Der Alltag bestand darin, dass meine Mutter als Ärztin hart arbeitete, um uns den Aufenthalt in der Schule zu ermöglichen. Sie war vielleicht keine gute Mutter, aber sie hielt uns am Leben, sie hielt alles am Laufen. Aber es bedeutete, dass mir und meiner Schwester bestimmte Dinge widerfuhren», sagte er.

«Ich erinnere mich, dass wir aus dem Unterricht genommen wurden, als ich 14 Jahre alt war, weil das Schulgeld nicht bezahlt worden war, so dass wir nach Hause geschickt wurden. Wie erklärt man in der Straßenbahn auf dem Weg nach Hause, warum man nach der Mittagspause gehen musste? Das war eine ziemlich erniedrigende Erfahrung.»

Auch diese Vorkommnisse haben Wolff geprägt. «Ich wollte mir ein besseres Leben aufbauen und tat, was ich konnte, um erfolgreich zu sein», sagte er. Was geklappt hat, wie nun auch die Forbes-Liste beweist.

Ergebnis Australien-GP, Albert Park Circuit

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +0,179 sec
03. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +0,769
04. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +3,082
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +3,320
06. Lando Norris (GB), McLaren, +3,701
07. Nico Hülkenberg (D), Haas, +4,939
08. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +5,382
09. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +5,713
10. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +6,052
11. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +6,513
12. Carlos Sainz (E), Ferrari, +6,594
Out
Pierre Gasly (F), Alpine, Kollision mit Ocon
Esteban Ocon (F), Alpine, Kollision mit Gasly
Logan Sargeant (USA), Williams, Kollision mit De Vries
Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, Kollision mit Sargeant
Kevin Magnussen (DK), Haas, Unfall
George Russell (GB), Mercedes, Motorschaden
Alex Albon (T), Williams, Unfall
Charles Leclerc (MC), Ferrari, Kollision mit Stroll

WM-Stand (nach 3 von 23 Rennen) 

Fahrer
01. Verstappen 69 Punkte
02. Pérez 54
03. Alonso 45
04. Hamilton 38
05. Sainz 20
06. Stroll 20
07. Russell 18
08. Norris 8
09. Hülkenberg 6
10. Leclerc 6
11. Bottas 4
12. Ocon 4
13. Piastri 4
14. Gasly 4
15. Zhou 2
16. Tsunoda 1
17. Magnussen 1
18. Albon 1
19. Sargeant 0
20. De Vries 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 123 Punkte
02. Aston Martin 65
03. Mercedes 56
04. Ferrari 26
05. McLaren 12
06. Alpine 8
07. Haas 7
08. Alfa Romeo 6
09. AlphaTauri 1
10. Williams 1


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