Daniel Ricciardo: F1-Comeback auf dem Nürburgring!
Die Formel 1 kehrt auf die Nordschleife zurück
Zum ersten Mal seit über zehn Jahren heulen endlich wieder die Motoren eines Formel-1-Autos auf der legendären Nordschleife des Nürburgrings: Der achtfache GP-Sieger Daniel Ricciardo klemmt sich bei «Red Bull Formula Nürburgring» im kommenden September erneut hinter das Lenkrad seines Red Bull Racing-Boliden, um die Formel 1 zum ersten Mal seit über zehn Jahren auf die legendäre Nürburgring Nordschleife zurückzubringen.
Der «Honey Badger» reist nicht allein in die Eifel. Mit von der Partie sind legendäre Größen des Motorsports auf zwei und vier Rädern, die gemeinsam mit jungen Racing-Talenten die Nordschleife zum Beben bringen.
Doch nicht nur die Formel1 wird für einen atemberaubenden Motorsporttag sorgen. Drift- und NASCAR-Einlagen sowie viele weitere Red Bull Show-Highlights sorgen für ein Motorsport-Wochenende der Extraklasse. Und die Fans können hautnah mit dabei sein, Tickets gibt es hier.
Ricciardo reist dabei nicht zum ersten Mal zur deutschen Traditionsrennstrecke: 2020 fand auf dem Nürburgring in Corona-Zeiten der Grosse Preis der Eifel statt, Ricciardo wurde mit Renault hervorragender Dritter.
Rennfahrer und die Nordschleife allerdings, das ist bisweilen eine ganz besondere Beziehung. Die einen lieben die Grüne Hölle und können von den Herausforderungen nicht genug bekommen, den anderen reichen ein paar Runden um zu wissen, dass es genug ist.
Daniel Ricciardo hat im Grunde nur schlechte Erinnerungen an die Nordschleife. 2008 flog er mit einem Fiat Punto ab. «Es war eine enge Kurve, die bergauf nach links führte und ich war nicht vorbereitet. Ich untersteuerte und kam über die Randsteine, pflügte mich durchs Gras, schlug aber zum Glück nirgends an», schilderte er.
Im Rahmen des Eifel-GP frischte er seine Erinnerungen auf – und wagte eine erneute Ausfahrt. Viel besser wurde es in einem Renault Megane RS diesmal aber auch nicht.
«Ich hatte wirklich Angst. Es war ziemlich rutschig», sagte Ricciardo vor drei Jahren. «Ich spiele die Strecke nicht in irgendwelchen Games, daher kenne ich sie auch nicht auswendig. Aber ich hatte auf den ersten 500 Metern wirklich Angst. Ich war eingeschüchtert. Würde ich hier ein 24-Stunden-Rennen mit 180 anderen Autos fahren? Danke, aber nein.»
«Ich bin in meinem ganzen Leben noch nie so langsam gefahren. Es gibt einfach keinen Platz für Fehler. Ich bin gefahren wie ein Opa. Ich hatte noch nie solchen Respekt, während ich so langsam gefahren bin.»