WM-Kalender: George Russell bleibt zuversichtlich
            George Russell ist überzeugt: Zusammen können die Formel-1-Fahrer auch bei der Gestaltung des WM-Kalenders ein Wörtchen mitreden
Die Formel-1-Teilnehmer sammeln auch in diesem Jahr eifrig Flugmeilen: Für die Testfahrten und den Saisonauftakt ging es nach Bahrain, danach stand Saudi-Arabien auf dem Programm, bevor der ganze GP-Zirkus nach Australien reiste, um das dritte Rennen des Jahres zu absolvieren. Eigentlich hätte danach ein Rennen in China stattfinden sollen, doch weil dieses abgesagt wurde, entstand eine Pause von mehreren Wochen.
Weiter geht es mit dem Kräftemessen in Baku, dann steht das Wochenende in Miami an, bevor es zurück nach Europa geht. Die Europa-Saison wird im Juni vom Kanada-GP unterbrochen, das zwischen den Rennen in Spanien und Österreich angesetzt ist. Im September geht es nach Singapur und Japan, danach stehen die Rennen in Nord- und Südamerika an, bevor es zum Saisonfinale in Abu Dhabi wieder in die Wüste geht.
Im nächsten Jahr sollen 24 Renntermine absolviert werden, und die Formel-1-Piloten haben im Rahmen der Fahrervereinigung GPDA diesbezüglich Bedenken geäussert. Mercedes-Pilot George Russell, der einer der Direktoren der GPDA ist, hofft auf Gehör von Formel-1-CEO Stefano Domenicali. Er erklärte: «Stefano ist unglaublich offen für unsere Anliegen und unseren Gesprächsbedarf.»
«Und zusammen haben wir eine laute Stimme», ist der Brite überzeugt. «Es wurde viel darüber gesprochen, wie nachhaltig der WM-Kalender gestaltet ist, wenn man von den Wüstenrennen nach Amerika und dann wieder nach Europa fliegt.»
So würde es etwa Sinn machen, gleich vor oder nach dem Australien-Rennen einen WM-Lauf im mittleren Osten zu veranstalten. «Denn fast alle von uns sind ohnehin eine Woche vor dem Rennen dorthin geflogen. Auch die Mechaniker und Ingenieure waren da. Deshalb verlierst du auch so diese drei oder vier Tage, deshalb wären zwei Rennen an aufeinanderfolgenden Wochenenden sinnvoll», betonte Russell.
Auch viele Fans können nicht nachvollziehen, wie der WM-Kalender aussieht. «Aber natürlich gibt es Einschränkungen bezüglich des Wetters oder der Verfügbarkeit von Strassenkursen. Aber ich glaube, in den kommenden Jahren werden wir da eine Verbesserung sehen», erklärte der 25-Jährige.
Ergebnis Australien-GP, Albert Park Circuit
01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing
  02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +0,179 sec
  03. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +0,769
  04. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +3,082
  05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +3,320
  06. Lando Norris (GB), McLaren, +3,701
  07. Nico Hülkenberg (D), Haas, +4,939
  08. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +5,382
  09. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +5,713
  10. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +6,052
  11. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +6,513
  12. Carlos Sainz (E), Ferrari, +6,594
  Out
  Pierre Gasly (F), Alpine, Kollision mit Ocon
  Esteban Ocon (F), Alpine, Kollision mit Gasly
  Logan Sargeant (USA), Williams, Kollision mit De Vries
  Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, Kollision mit Sargeant
  Kevin Magnussen (DK), Haas, Unfall
  George Russell (GB), Mercedes, Motorschaden
  Alex Albon (T), Williams, Unfall
  Charles Leclerc (MC), Ferrari, Kollision mit Stroll
  
  
WM-Stand (nach 3 von 23 Rennen)
Fahrer
  01. Verstappen 69 Punkte
  02. Pérez 54
  03. Alonso 45
  04. Hamilton 38
  05. Sainz 20
  06. Stroll 20
  07. Russell 18
  08. Norris 8
  09. Hülkenberg 6
  10. Leclerc 6
  11. Bottas 4
  12. Ocon 4
  13. Piastri 4
  14. Gasly 4
  15. Zhou 2
  16. Tsunoda 1
  17. Magnussen 1
  18. Albon 1
  19. Sargeant 0
  20. De Vries 0
Konstrukteurspokal
  01. Red Bull Racing 123 Punkte
  02. Aston Martin 65
  03. Mercedes 56
  04. Ferrari 26
  05. McLaren 12
  06. Alpine 8
  07. Haas 7
  08. Alfa Romeo 6
  09. AlphaTauri 1
  10. Williams 1
  
  










