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Massa legt los: Anwälte sollen WM wieder aufrollen

Von Andreas Reiners
Felipe Massa

Felipe Massa

Felipe Massa macht offenbar Ernst. Diversen Medienberichten zufolge hat der Brasilianer Anwälte engagiert, die sich mit der WM 2008 und Crashgate beschäftigen sollen. Das Ziel: der Titel.

Einer der größten Formel-1-Skandale ist wieder in den Schlagzeilen. Und das wird wohl auch noch eine Weile so bleiben. Denn Felipe Massa kämpft um den WM-Titel 2008.

Nelson Piquet Jr. hatte damals während der Saison im Rennen von Singapur absichtlich einen Unfall herbeigeführt, um seinem Teamkollegen Fernando Alonso zum Sieg zu verhelfen.

Nach einem Interview des damaligen F1-Chefs Bernie Ecclestone stellt sich die Frage, ob das Ergebnis hätte gestrichen werden müssen. Wäre das passiert, hätte der Brasilianer 2008 den Titel geholt.

Im Gespräch mit «F1-Insider.com» gesteht der damalige Formel-1-Zirkusdirektor dass er und auch der damalige FIA-Präsident Max Mosley noch 2008 von der regelwidrigen Renault-Strategie erfuhren, aber die Entscheidung trafen, nichts zu unternehmen, um dem Sport nicht zu schaden.

Ecclestone betonte: «Wir hatten rechtzeitig genug die Infos, um der Sache nachzugehen. Laut den Statuten hätten wir das Rennen in Singapur unter diesen Bedingungen aber wohl annullieren müssen. Das heißt, für die WM-Wertung hätte es nie stattgefunden. Dann wäre Felipe Massa Weltmeister geworden und nicht Lewis Hamilton.»

Diversen Medienberichten zufolge macht Massa nun offenbar Ernst. Demnach hat der Brasilianer ein Team aus Anwälten um sich geschart, das sich nun näher mit dem Fall und den zahlreichen Aussagen dazu beschäftigen soll. Massa selbst will darüber vorerst nicht mehr reden, sondern erst die Ergebnisse der Untersuchungen abwarten.


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