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Fernando Alonso (6.): «Ferrari hatte Glück»

Von Vanessa Georgoulas
Fernando Alonso

Fernando Alonso

Fernando Alonso kam im Grand Prix in Baku hinter Charles Leclerc auf dem vierten Platz ins Ziel. Der zweifache Weltmeister zählte hinterher auf, welche Faktoren der Konkurrenz in die Hände spielten.

Fürs Podest hatte es diesmal nicht gereicht: Im GP von Baku musste sich Fernando Alonso nach drei dritten Plätzen in Folge mit dem vierten Rang begnügen. Vor ihm kreuzte Ferrari-Star Charles Leclerc die Ziellinie als Dritter und der Aston Martin-Star ist sich sicher: «Ferrari hate Glück.» Im «Sky Sports F1»-Gespräch sagte er: «Der harte Reifen baute weniger stark ab als erwartet.»

«Wir haben ihn eingesetzt, als das Safety-Car rauskam und da waren noch 38 Runden zu fahren. Und er hielt ganz gut. Am Ende zogen noch einige Wolken auf und die Temperaturen fielen. Ich denke, auf den Medium-Reifen hatten die Ferrari am Anfang mit viel Abbau zu kämpfen, in einem normalen, heissen Rennen hätten sie also mehr Mühe gehabt. Aber heute war gut für sie. Doch Miami wird eine andere Geschichte werden», analysierte der Spanier.

Und mit Blick auf die eigene Leistung fasste der 41-Jährige zusammen: «Ich denke, die Bilanz ist, dass wir bei Aston Martin ein kniffliges Baku-Wochenende hatten, wegen des DRS-Problems und mit der Abstimmung waren wir in allen Sessions auch nicht so schnell. Ferrari hatte hingegen das perfekte Wochenende, mit der Pole fürs Hauptrennen und auch für den Sprint. Sie hatten ein superschnelles Auto, insgesamt müssen also wir zufrieden sein.»

Dass er im Rennen über Funk Tipps an seinen Teamkollegen Lance Stroll gab, der als Siebter ins Ziel kam, war natürlich auch ein Thema. Alonso dazu: «Wir wissen genau, in welcher Situation wir sind, und wir hatten nicht damit gerechnet, dass wir so schnell sind. Im Werk zuhause leistet Jeder einen ausserordentlich guten Job und uns ist das bewusst. Deshalb versuchen Lance und ich, dem Team so gut wie möglich zu helfen. Und wenn wir etwas finden, das wir zuvor nicht besprochen haben, teilen wir uns das über Funk gleich mit. Derzeit läuft alles perfekt und das ist wohl auch unsere grosse Stärke und mit ein Grund, warum wir den zweiten WM-Rang belegen. Wir denken in erster Linie ans Team.»

Aserbaidschan-GP, Baku City Circuit

01. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:32:42,435 h
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +2,137 sec
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +21,217
04. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +22,024
05. Carlos Sainz (E), Ferrari, +45,491
06. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +46,145
07. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +51,617
08. George Russell (GB), Mercedes, +74,240
09. Lando Norris (GB), McLaren, +80,376
10. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +83,862
11. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +86,501
12. Alex Albon (T), Williams, +88,623
13. Kevin Magnussen (DK), Haas, +89,729
14. Pierre Gasly (F), Alpine, +91,332
15. Esteban Ocon (F), Alpine, +97,794
16. Logan Sargeant (USA), Williams, +100,943
17. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1 Runde
18. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1 Runde
Out
Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, Antriebsschaden
Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, Unfall

WM-Stand (nach 4 von 23 Rennen)

Fahrer
01. Verstappen 93 Punkte
02. Pérez 87
03. Alonso 60
04. Hamilton 48
05. Sainz 34
06. Leclerc 28
07. Russell 28
08. Stroll 27
09. Norris 10
10. Hülkenberg 6
11. Piastri 4
12. Bottas 4
13. Ocon 4
14. Gasly 4
15. Zhou 2
16. Tsunoda 2
17. Albon 1
18. Magnussen 1
19. Sargeant 0
20. De Vries 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 180 Punkte
02. Aston Martin 87
03. Mercedes 76
04. Ferrari 62
05. McLaren 14
06. Alpine 8
07. Haas 7
08. Alfa Romeo 6
09. AlphaTauri 2
10. Williams 1

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