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Nico Hülkenberg (17.): «Die Hoffnung stirbt zuletzt»

Von Vanessa Georgoulas
«Es hat im Simulator sehr gut funktioniert», sagte Nico Hülkenberg über das Setup, mit dem er das Baku-Wochenende in Angriff genommen hatte

«Es hat im Simulator sehr gut funktioniert», sagte Nico Hülkenberg über das Setup, mit dem er das Baku-Wochenende in Angriff genommen hatte

Nico Hülkenberg startete aus der Boxengasse auf harten Reifen ins Baku-Rennen. Er bog lange nicht an die Box ab und war entsprechend lange auf Punkte-Kurs. Am Ende musste er sich aber mit Platz 17 begnügen.

Nico Hülkenberg wusste schon vor dem Baku-GP am Sonntag: «Uns erwartet ein hartes Rennen.» Denn sein Team änderte noch einmal das ganze Set-up, weshalb der Haas-Pilot aus der Boxengasse losfahren musste. Er fuhr auf den harten Reifen los und zögerte seinen Stopp so lange wie möglich raus, erst kurz vor dem Ende bog er an die Box ab – und fiel dadurch auf den 17. Platz zurück.

Hinterher berichtete der Deutsche bei «ORF»: «Es war kein ereignisreiches Rennen, ich bin gefühlt einen halben Tag lang dem Alpine-Renner vor mir gefolgt und hatte Lando Norris hinter mir. Es war eigentlich ein Sprint für mich, ich bin volle Lotte gefahren, und das musste ich auch, um im DRS-Zug zu bleiben und mit Esteban Ocon mitzukommen.»

«Es fühlte sich besser an als noch am Samstag, auch wenn natürlich das Ergebnis nicht gekommen ist. Aber wir mussten einmal den Reset-Knopf drücken. Wir sind hergekommen mit einer Abstimmung, die ein bisschen anders ist. Wir wollten etwas ausprobieren, bei dem wir dachten, dass es hier richtig gut gehen kann. Es hat im Simulator auch sehr gut funktioniert, aber leider in der Realität nicht. Das mussten wir im Sprint auf die harte Art und Weise lernen und darum haben wir den Notausgang gewählt und das alte Auto hergestellt, deshalb mussten wir aus der Boxengasse starten», schilderte Hülkenberg.

Zu seinem späten Stopp sagte der 35-Jährige: «Ich weiss auch nicht, warum der so spät kam – ich denke die Hoffnung war einfach da, dass noch irgendetwas passiert. Ich weiss jetzt nicht, wann der ideale Zeitpunkt gewesen wäre, aber die Hoffnung stirbt zuletzt.»

Aserbaidschan-GP, Baku City Circuit

01. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:32:42,435 h
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +2,137 sec
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +21,217
04. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +22,024
05. Carlos Sainz (E), Ferrari, +45,491
06. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +46,145
07. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +51,617
08. George Russell (GB), Mercedes, +74,240
09. Lando Norris (GB), McLaren, +80,376
10. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +83,862
11. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +86,501
12. Alex Albon (T), Williams, +88,623
13. Kevin Magnussen (DK), Haas, +89,729
14. Pierre Gasly (F), Alpine, +91,332
15. Esteban Ocon (F), Alpine, +97,794
16. Logan Sargeant (USA), Williams, +100,943
17. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1 Runde
18. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1 Runde
Out
Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, Antriebsschaden
Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, Unfall

WM-Stand (nach 4 von 23 Rennen)

Fahrer
01. Verstappen 93 Punkte
02. Pérez 87
03. Alonso 60
04. Hamilton 48
05. Sainz 34
06. Leclerc 28
07. Russell 28
08. Stroll 27
09. Norris 10
10. Hülkenberg 6
11. Piastri 4
12. Bottas 4
13. Ocon 4
14. Gasly 4
15. Zhou 2
16. Tsunoda 2
17. Albon 1
18. Magnussen 1
19. Sargeant 0
20. De Vries 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 180 Punkte
02. Aston Martin 87
03. Mercedes 76
04. Ferrari 62
05. McLaren 14
06. Alpine 8
07. Haas 7
08. Alfa Romeo 6
09. AlphaTauri 2
10. Williams 1

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