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Nico Hülkenberg: «Dachten, das ist kein Risiko»

Von Otto Zuber
Nico Hülkenberg: «Ich freue mich auf das nächste Rennen in Miami»

Nico Hülkenberg: «Ich freue mich auf das nächste Rennen in Miami»

Nico Hülkenberg musste den GP in Baku aus der Boxengasse in Angriff nehmen, weil sich das Haas-Team bei der Fahrzeugabstimmung geirrt hatte. Der Deutsche sprach hinterher über die Schwierigkeiten, die er dadurch hatte.

Für Nico Hülkenberg und sein Haas-Team verlief das Rennwochenende in Baku nicht nach Plan. Der Deutsche kämpfte mit seinem Dienstwagen und das Team entschied sich deshalb, nach dem Sprint die Fahrzeugabstimmung zu verändern, weshalb er aus der Boxengasse losfahren musste.

Hülkenberg erklärte bei «ORF» nach dem Rennen, das er auf Position 17 beendete, weil er wegen eines späten Stopps zurückgefallen war: «Das Fahrzeug hat sich nicht so verhalten, wie wir es erhofft und gedacht hatten. Die Harmonie war einfach nicht da, es war ganz schwer für mich, einen Rhythmus zu finden.»

Dies lag am Set-up, mit dem das Team ins Wochenende startete: «Das war eigentlich nichts, bei dem wir dachten, dass es ein Risiko ist, wenn wir damit loslegen. Denn es wurde bereits in der Vergangenheit in Baku erfolgreich umgesetzt. Aber mit nur einer Stunde Training war es schwierig. Und im Qualifying am Freitag war dann auch schnell das Licht aus. Das müssen wir nochmals analysieren», betonte der 35-Jährige.

Das neue Sprint-Format bezeichnete Hülkenberg als «intensiv». Dass kleinere Teams wie der Haas-Rennstall, die weniger Mittel zur Simulation haben, im Nachteil sind, wollte er nicht bestätigen: «Es geht immer darum, wie konkurrenzfähig dein Auto ist. Und ich denke, das hier ist aus dem Stand heraus nicht unsere Paradestrecke, denn hier ist mittlerer bis wenig Abtrieb gefragt. Das taugt dem Auto nicht so gut wie eine Strecke mit hohem Abtriebsniveau. So gesehen freue ich mich auf das nächste Rennen in Miami, da haben wir den dicken Flügel wieder drauf.»

Aserbaidschan-GP, Baku City Circuit

01. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:32:42,435 h
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +2,137 sec
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +21,217
04. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +22,024
05. Carlos Sainz (E), Ferrari, +45,491
06. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +46,145
07. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +51,617
08. George Russell (GB), Mercedes, +74,240
09. Lando Norris (GB), McLaren, +80,376
10. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +83,862
11. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +86,501
12. Alex Albon (T), Williams, +88,623
13. Kevin Magnussen (DK), Haas, +89,729
14. Pierre Gasly (F), Alpine, +91,332
15. Esteban Ocon (F), Alpine, +97,794
16. Logan Sargeant (USA), Williams, +100,943
17. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1 Runde
18. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1 Runde
Out
Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, Antriebsschaden
Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, Unfall

WM-Stand (nach 4 von 23 Rennen)

Fahrer
01. Verstappen 93 Punkte
02. Pérez 87
03. Alonso 60
04. Hamilton 48
05. Sainz 34
06. Leclerc 28
07. Russell 28
08. Stroll 27
09. Norris 10
10. Hülkenberg 6
11. Piastri 4
12. Bottas 4
13. Ocon 4
14. Gasly 4
15. Zhou 2
16. Tsunoda 2
17. Albon 1
18. Magnussen 1
19. Sargeant 0
20. De Vries 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 180 Punkte
02. Aston Martin 87
03. Mercedes 76
04. Ferrari 62
05. McLaren 14
06. Alpine 8
07. Haas 7
08. Alfa Romeo 6
09. AlphaTauri 2
10. Williams

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