Formel 1: Warnung an Max Verstappen

Formel-1-Veteran Martin Brundle: «Macht keinen Sinn»

Von Vanessa Georgoulas
GP-Veteran Martin Brundle warnt: Das geplante Verbot von Heizdecken für Rennreifen in der Formel 1 macht keinen Sinn

GP-Veteran Martin Brundle warnt: Das geplante Verbot von Heizdecken für Rennreifen in der Formel 1 macht keinen Sinn

Der frühere GP-Pilot Martin Brundle verfolgt das Geschehen in der Formel 1 immer noch aufmerksam mit. Der Brite stellt eine geplante Regeländerung in Frage – und steht mit dieser Meinung nicht alleine da.

Die Formel-1-Verantwortlichen sind stets bemüht, den Sport noch spannender und nachhaltiger zu gestalten, und Letzteres soll auch durch ein Verbot der Heizdecken für die Reifen erreicht werden. Wie schwierig sich die Fahrt auf kalten Gummis gestaltet, durften die Motorsport-Fans vergangene Woche beim WEC-Rennen in Spa erleben. Auf dem belgischen Traditionskurs flogen mehrere erfahrene Piloten auf den ersten Metern ab.

Das rief mehrere Formel-1-Experten auf den Plan, die sich zum geplanten Heizdecken-Verbot in der Königsklasse äusserten. Einer davon ist «Sky Sports F1»-Experte Martin Brundle. Der GP-Veteran stellte auf Twitter klar: «Es macht keinen Sinn für die Formel 1, die Heizdecken für die Reifen zu verbieten. «Das führt zu Crashs, was jegliche Kosteneinsparungen und Nachhaltigkeitsbemühungen wieder zunichte macht.»

Doch damit nicht genug. Der Brite betont: «Die Fahrer und die Streckenposten werden dadurch einem höheren Risiko aus.» Ausserdem sei das Aufwärmen der Reifen durch Abspulen von Kilometern im Formel-1-Auto die teuerste und ineffizienteste Variante, um Temperatur in die Gummis zu bringen, fügt der 63-Jährige an.

Damit spricht der ehemalige GP-Pilot auch Lewis Hamilton aus der Seele. Denn der siebenfache Weltmeister hatte im Winter die Gelegenheit, auf kalten Reifen auszurücken, und sein Fazit lautete: «Das ist gefährlich und sinnlos. Ich habe Reifen getestet, die zuvor nicht aufgewärmt worden sind, und ich sage euch – früher oder später wird es krachen. Diese Entscheidung kompromittiert die Sicherheit, und daher ist sie falsch.»

«Was wird passieren? Wir werden mehr Runden brauchen, um diese Reifen auf Temperatur zu bringen. Also werden wir dabei mehr Kraftstoff verbrauchen. Das ist doch hinsichtlich der Nachhaltigkeit kein kluger Ansatz», ärgerte sich der Mercedes-Star.

Die Entscheidung, ob man ab 2024 auf die Heizdecken verzichten wird, ist noch nicht gefallen. Nach dem Rennen in Silverstone werden die Fahrer zwei Testtage absolvieren. Erst danach wollen sich Vertreter der Rennställe, des Autosport-Weltverbands FIA, der Formel 1 sowie von Pirelli an einen Tisch setzen, um zu entscheiden, wie es da weitergehen soll.

2. Training, Miami

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:27,930 min
02. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:28,315
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:28,398
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:28,419
05. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:28,660
06. Lando Norris (GB), McLaren, 1:28,741
07. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:28,858
08. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:28,930
09. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:28,937
10. Alex Albon (T), Williams, 1:29,046
11. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:29,098
12. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:29,171
13. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, 1:29,181
14. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:29,189
15. George Russell (GB), Mercedes, 1:29,216
16. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:29,339
17. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:29,393
18. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:29,613
19. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, 1:29,928
20. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:30,038

1. Training, Miami

01. George Russell (GB), Mercedes, 1:30,125 min
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:30,337
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:30,449
04. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:30,549
05. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:30,724
06. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:31,104
07. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:31,231
08. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:31,337
09. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:31,392
10. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:31,542
11. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:31,566
12. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:31,810
13. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:31,853
14. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:31,902
15. Alex Albon (T), Williams, 1:31,903
16. Lando Norris (GB), McLaren, 1:31,997
17. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, 1:32,134
18. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:32,169
19. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:32,619
20. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, 1:34,637

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