Jackie Stewart: Erfolgreicher «Kampf» gegen Security

Jackie Stewart
Martin Brundle hatte im vergangenen Jahr schon seine Erfahrung mit der riesigen Promi-Dichte beim Miami-GP gemacht. Da dachte er, er hätte NFL-Superstar Patrick Mahomes entdeckt und sprach den vermeintlichen Quarterback an. «Patrick, wie geht’s dir? Schön dich zu sehen», sagte er zu dem Mann, der in Wirklichkeit College-Basketballspieler Paolo Banchero war.
In diesem Jahr traf er Banchero wieder und scherzte mit ihm über das Missgeschick. Von den Tennis-Schwestern Venus und Serena Williams war er 2022 abgewiesen worden, weshalb er es in diesem Jahr gar nicht erst versuchte.
Wie man sich prominente Gesprächspartner vor das Mikro holt, zeigte Legende Sir Jackie Stewart, als Brundle mit Tennis-Legende Roger Federer sprechen wollte, der aber hinter einer Absperrung stand, sich unterhielt und auch nicht auf Rufe von Brundle reagierte. Der Sky-Experte fragte Stewart, ob der versuchen könne, die Tennis-Ikone zu holen.
Stewart ging daraufhin unter dem Absperrband hindurch, an einigen Sicherheitsleuten vorbei. «Man kann Sir Jackie Stewart nicht aufhalten», sagte Brundle. Weitere Sicherheitsleute schritten ein, um Stewart daran zu hindern, auf Federer zuzugehen, aber der 83-Jährige blieb hartnäckig.
«Jackie, bring dich nicht in Schwierigkeiten», sagte Brundle. «Ich habe sowieso nur 30 Sekunden Zeit, 20 Sekunden... 15. Wir haben leider keine Zeit mehr.»
Doch Stewart war erfolgreich, lockte Federer tatsächlich vor Brundles Mikrofon, wofür die TV-Zeit ein wenig verlängert wurde. Auf die Frage, wem er die Daumen drückt, verriet Federer, dass er der Mercedes-Garage die Treue hält. «Ich feuere Lewis und George an», sagte Federer.
«Es ist schön, sie zu sehen. Wir sind uns schon einige Male über den Weg gelaufen. Ich habe George das letzte Mal beim Laver Cup gesehen, als ich zurücktrat. Ich war der Gastgeber und habe ihn herumgeführt, und jetzt ist es schön, wieder hier im Hard Rock Stadium zu sein, wo ich 2019 gewonnen habe», sagte Federer.
Und was sagt Stewart zu seiner Aktion? «Die Sicherheitskräfte haben gute Arbeit geleistet, um mich wieder hinter die Seile zu bringen», schrieb er auf Instagram. «Ich musste mich schon lange nicht mehr an der Security vorbeischleichen, aber für dich, Martin, tue ich alles! Danke an Roger, dass er ein guter Sportsmann war.»
Miami-GP, Miami International Autodrome
01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:27:38,241 h
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +5,384 sec
03. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +26,305
04. George Russell (GB), Mercedes, +33,229
05. Carlos Sainz (E), Ferrari, +42,511
06. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +51,249
07. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +52,988
08. Pierre Gasly (F), Alpine, +55,670
09. Esteban Ocon (F), Alpine, +58,123
10. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1:02,945 min
11. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:04,309
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:04,754
13. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1:11,637
14. Alex Albon (T), Williams, +1:12,861
15. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1:14,950
16. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +1:18,440
17. Lando Norris (GB), McLaren, +1:27,717
18. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, +1:28,949
19. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +1 Runde
20. Logan Sargeant (USA), Williams, +1 Runde
WM-Stand (nach 5 von 23 Rennen)
Fahrer
01. Verstappen 119 Punkte
02. Pérez 105
03. Alonso 75
04. Hamilton 56
05. Sainz 44
06. Russell 40
07. Leclerc 34
08. Stroll 27
09. Norris 10
10. Gasly 8
11. Hülkenberg 6
12. Ocon 6
13. Bottas 4
14. Piastri 4
15. Zhou 2
16. Tsunoda 2
17. Magnussen 2
18. Albon 1
19. Sargeant 0
20. De Vries 0
Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 224 Punkte
02. Aston Martin 102
03. Mercedes 96
04. Ferrari 78
05. McLaren 14
06. Alpine 14
07. Haas 8
08. Alfa Romeo 6
09. AlphaTauri 2
10. Williams 1