Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

Miami-Zoff: Ralf Schumacher steht zu Idioten-Spruch

Von Vanessa Georgoulas
Ralf Schumacher hatte in Miami ein unliebsames Treffen mit dem Sicherheitspersonal

Ralf Schumacher hatte in Miami ein unliebsames Treffen mit dem Sicherheitspersonal

Dass die Security im Fahrerlager von Miami keine Gnade kennen, durfte Ralf Schumacher am eigenen Leibe erfahren. Der GP-Veteran bezeichnete das Sicherheitspersonal als Idioten. Die Aussage nimmt er nicht zurück.

Nach dem Rennen in Miami kam es im Fahrerlager zu unschönen Szenen. Die Security-Mitarbeiter sperrten einen Bereich ab und gingen dabei auch mit ehemaligen GP-Stars nicht zimperlich um. So wurde etwa auch Sky-Experte Ralf Schumacher unsanft vertrieben. Der Deutsche schäumte vor Wut und bezeichnete das Sicherheitspersonal als Idioten.

Dazu steht er auch Tage nach der Szene, wie er in seiner «Sky»-Kolumne bestätigt. Darin schreibt der 47-Jährige: «Unschön waren die Vorkommnisse nach dem Rennen. Die Securities haben mit Seilen einen Bereich abgesperrt, bis sich die Teamchefs der Top-3 versammeln konnten. Das war noch in Ordnung. Jenson Button wollte zum Beispiel von Innen durch den Bereich durchgehen, den haben die Securities zurückgehalten auf unangenehme Art und Weise, bis sich jemand von der Formel 1 entschuldigt hat. Da gab es überhaupt keinen Überblick.»

«Die Security hat mich derart brutal rübergedrängt, was mir sehr weh getan hat. Die Kratzer vergessen wir, aber so geht es einfach nicht. Ich erwarte da eine Entschuldigung. Viel wichtiger ist aber, dass so etwas nicht mehr vorkommt», fordert der sechsfache GP-Sieger. Und er stellt klar: «Ich habe während Live-Übertragung in die Kamera gesagt, dass das Idioten sind. Dazu stehe ich auch. Wir werden uns mit der Formel 1 darüber in Verbindung setzen.»

So etwas habe er in über 20 Jahren Formel 1 zum ersten Mal erlebt, betont Schumacher. «Wie eine Dampfwalze wurden wir in diesem Kanal auf die Seite gedrängt – und das mit einer hohen Brutalität. Das ist einfach nicht akzeptabel. Wir standen zu keiner Zeit im Weg. Die Ordner gehen in den USA unverhältnismässig vor. Sie kennen sich nicht aus und wissen nicht, wie das Zusammenspiel in der Formel 1 funktioniert», ärgert er sich.

iami-GP, Miami International Autodrome 

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:27:38,241 h
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +5,384 sec
03. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +26,305
04. George Russell (GB), Mercedes, +33,229
05. Carlos Sainz (E), Ferrari, +42,511
06. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +51,249
07. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +52,988
08. Pierre Gasly (F), Alpine, +55,670
09. Esteban Ocon (F), Alpine, +58,123
10. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1:02,945 min
11. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:04,309
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:04,754
13. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1:11,637
14. Alex Albon (T), Williams, +1:12,861
15. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1:14,950
16. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +1:18,440
17. Lando Norris (GB), McLaren, +1:27,717
18. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, +1:28,949
19. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +1 Runde
20. Logan Sargeant (USA), Williams, +1 Runde

WM-Stand (nach 5 von 23 Rennen) 

Fahrer 
01. Verstappen 119 Punkte 
02. Pérez 105
03. Alonso 75
04. Hamilton 56
05. Sainz 44
06. Russell 40
07. Leclerc 34
08. Stroll 27
09. Norris 10 
10. Gasly 8
11. Hülkenberg 6
12. Ocon 6
13. Bottas 4 
14. Piastri 4
15. Zhou 2
16. Tsunoda 2
17. Magnussen 2 
18. Albon 1
19. Sargeant 0 
20. De Vries 0

Konstrukteurspokal 
01. Red Bull Racing 224 Punkte 
02. Aston Martin 102 
03. Mercedes 96
04. Ferrari 78
05. McLaren 14
06. Alpine 14
07. Haas 8 
08. Alfa Romeo 6 
09. AlphaTauri 2
10. Williams 1

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