Frauen-WM: Hoffnung nach schlimmem Unfall

Lando Norris über Start-Crash: «Änderte nichts»

Von Vanessa Georgoulas
Nyck de Vries kam Lando Norris in Miami zu nahe

Nyck de Vries kam Lando Norris in Miami zu nahe

Lando Norris wurde in der ersten Kurve von Nyck de Vries am Heck erwischt, konnte danach aber weiterfahren. Der Ärger über die Kollision beim Start hielt sich beim McLaren-Piloten aber in Grenzen.

Dass der Miami-GP für das McLaren-Team eine schmerzliche Erfahrung darstellte, hatte sich schon am Vortag im Qualifying abgezeichnet. Beide Fahrer des Traditionsteams blieben im Q1 hängen. Lando Norris landete auf dem 16. Platz, Rookie Oscar Piastri musste gar als Neunzehnter aus der letzten Startreihe losfahren.

Noch schlechter fiel das Rennergebnis aus: Norris wurde Siebzehnter, Piastri kam auf jener Position ins Ziel, aus der er ins Rennen gestartet war. Die Probleme begannen für Norris bereits kurz nach dem Löschen der Startampel: Der Brite wurde in der ersten Kurve von Nyck de Vries von der Strecke geschubst, konnte aber weiterfahren.

Die Kollision sei aber nicht der Grund für die schlechte Performance gewesen, erklärte der 23-Jährige hinterher: «Er bremste etwas spät, vielleicht sollte er versuchen, das etwas früher zu tun», riet er dem Niederländer aus dem AlphaTauri-Team. «Aber es änderte nichts, ich weiss nicht, wie viel Schaden entstand, der Schubser hinterliess sicherlich seine Spuren, aber er war nicht der Grund für das fehlende Tempo.»

Als Ursache für sein schlechtes Abschneiden zählte der aktuelle WM-Neunte eine Reihe von Ursachen auf: «Es gab verschiedene Gründe, die Streckencharakteristik passt nicht zu unserem Auto, genauso wie die Temperaturen und die langen Kurven oder der Asphalt. Ausserdem war die Konkurrenz grösstenteils schnell unterwegs, die AlphaTauris waren vielleicht die Einzigen, die auch langsam waren. Alle anderen waren ziemlich flott unterwegs, die Alfa Romeos waren superschnell, und Haas auch. Alpine war viel schneller als wir – alle anderen haben einen grossen Schritt nach vorne gemacht und meiner Ansicht nach hat das viel mit der Fahrzeugcharakteristik zu tun.»

Miami-GP, Miami International Autodrome 

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:27:38,241 h
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +5,384 sec
03. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +26,305
04. George Russell (GB), Mercedes, +33,229
05. Carlos Sainz (E), Ferrari, +42,511
06. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +51,249
07. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +52,988
08. Pierre Gasly (F), Alpine, +55,670
09. Esteban Ocon (F), Alpine, +58,123
10. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1:02,945 min
11. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:04,309
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:04,754
13. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1:11,637
14. Alex Albon (T), Williams, +1:12,861
15. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1:14,950
16. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +1:18,440
17. Lando Norris (GB), McLaren, +1:27,717
18. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, +1:28,949
19. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +1 Runde
20. Logan Sargeant (USA), Williams, +1 Runde

WM-Stand (nach 5 von 23 Rennen) 

Fahrer 
01. Verstappen 119 Punkte 
02. Pérez 105
03. Alonso 75
04. Hamilton 56
05. Sainz 44
06. Russell 40
07. Leclerc 34
08. Stroll 27
09. Norris 10 
10. Gasly 8
11. Hülkenberg 6
12. Ocon 6
13. Bottas 4 
14. Piastri 4
15. Zhou 2
16. Tsunoda 2
17. Magnussen 2 
18. Albon 1
19. Sargeant 0 
20. De Vries 0

Konstrukteurspokal 
01. Red Bull Racing 224 Punkte 
02. Aston Martin 102 
03. Mercedes 96
04. Ferrari 78
05. McLaren 14
06. Alpine 14
07. Haas 8 
08. Alfa Romeo 6 
09. AlphaTauri 2
10. Williams 1

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