Helmut Marko hält Verstappen für unschlagbar

Laurent Mekies: Deshalb ist Leclerc in Monaco so gut

Von Otto Zuber
Charles Leclerc beendete den Trainingsfreitag in seiner Heimat Monte Carlo als Zweitschnellster

Charles Leclerc beendete den Trainingsfreitag in seiner Heimat Monte Carlo als Zweitschnellster

Ferrari-Sportdirektor Laurent Mekies weiss, worauf es in den Strassen von Monte Carlo ankommt. Der Franzose erklärt, warum Lokalmatador Charles Leclerc auf Strassenkursen besonders stark unterwegs ist.

Im Gegensatz zu Mercedes ist Ferrari nur mit kleinen Verbesserungen nach Monaco gereist, und diese halten bisher, was sich die Verantwortlichen der Scuderia davon versprechen: Im ersten Training war Carlos Sainz der Schnellste, sein Teamkollege Charles Leclerc drehte die fünftschnellste Runde. Der Lokalmatador legte im zweiten Training nach und sicherte sich auf der Tageszeitenliste den zweiten Platz hinter Max Verstappen, sein Stallgefährte küsste die Leitplanken und kam dennoch auf den dritten Platz.

Den vielversprechenden Auftakt will Ferrari-Sportchef Laurent Mekies aber nicht überbewerten. Er sagte noch vor dem Start des zweiten Trainings: «Zuallererst muss man sagen, dass dies erst der Anfang eines langen Wochenendes war und dass wir nicht abheben dürfen.» Gleichzeitig räumte er ein: «Aber natürlich bietet sich hier eine Chance für uns, denn wir haben in der bisherigen Saison gesehen, dass wir auf anderen Strecken nicht alle Voraussetzungen für den Sieg erfüllen.»

«Wir haben hier bessere Karten, um die Lücke zur Spitze zu schliessen, aber ob es reicht, um beim Kampf um den Sieg mitzumischen, können wir noch nicht sagen, denn dazu ist das Wochenende noch viel zu jung», schränkte der Franzose ein. Hoffnung macht die Tatsache, dass Leclerc auf Strassenkursen besonders gut zurechtkommt.

Für Mekies ist klar: «Leclerc ist einer jener Fahrer, die über viel reines Talent verfügen, und solche Piloten kommen bei den schwierigen Bedingungen eines Strassenkurses besonders gut zurecht. Denn hier musst du als Fahrer möglichst nahe an die 100 Prozent kommen, ohne über das Limit zu gehen. Denn bei 101 Prozent bist du in der Mauer. Es geht also darum, möglichst das Maximum herauszuholen, ohne es zu übertreiben.»

2. Training, Monte Carlo

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:12,462 min
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:12,527
03. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:12,569
04. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:12,682
05. Lando Norris (GB), McLaren, 1:12,906
06. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:12,960
07. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:12,991
08. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:13,050
09. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:13,089
10. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:13,162
11. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:13,185
12. George Russell (GB), Mercedes, 1:13,191
13. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, 1:13,354
14. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:13,457
15. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:13,520
16. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:13,641
17. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, 1:13,663
18. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:13,673
19. Alex Albon (T), Williams, 1:14,217
20. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:14,238

1. Training, Monte Carlo

01. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:13,372 min
02. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:13,710
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:14,035
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:14,038
05. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:14,093
06. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:14,244
07. Lando Norris (GB), McLaren, 1:14,467
08. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:14,585
09. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:14,653
10. Alex Albon (T), Williams, 1:14,666
11. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:14,718
12. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:14,725
13. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:14,820
14. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:14,866
15. George Russell (GB), Mercedes, 1:15,066
16. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, 1:15,083
17. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:15,192
18. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:15,557
19. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, 1:15,684
20. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:15,785

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