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Sophia Flörsch fordert «Equal Pay» im Motorsport

Von Andreas Reiners
Sophia Flörsch

Sophia Flörsch

Sophia Flörsch setzt sich schon lange für eine fairere Behandlung von Frauen im Motorsport ein. Dazu gehört auch die Bezahlung - weshalb die 22-Jährige für «Equal Pay» ist.

Geht es nach Sophia Flörsch, gibt es im Motorsport die gleiche Bezahlung von Männern und Frauen. «Unterm Strich bin ich der Meinung, dass weibliche Sportlerinnen, die das Gleiche leisten wie die Männer, auch gleich bezahlt werden sollten», sagte die 22-Jährige im Interview mit ran.de.

Dass die Münchnerin in den Rennen gegen Männer antritt, sei «im Motorsport immer noch was Besonderes». Für Flörsch sei es dennoch «schwerer, Sponsoren zu finden, weil viele es mir nicht zutrauen und selbst in höheren Positionen gar nicht wissen, dass ich in der Formel 1 gegen Lewis Hamilton oder Max Verstappen fahren würde.»

Die Dokumentation über Flörsch, die ihre Rückkehr nach einem schweren Rennunfall in Macau 2018 beleuchtet, habe das Ziel gehabt, «zu zeigen, dass es im Motorsport nicht aufs Geschlecht ankommt, sondern Männer und Frauen das Gleiche leisten und den gleichen Erfolg haben können».

Flörsch fährt seit dieser Saison wieder in der Formel 3, sie geht für PHM Racing an den Start. Im Moment steht sie nach sechs Rennen bei null Punkten. Ihr großes Ziel bleibt Formel 1 - und nicht die neue Frauen-Formel 1.

«Absolut», betonte sie, dass sie in die Motorsport-Königsklasse möchte. «Zumal die Frauen-Formel 1 eher eine Frauen-Nachwuchsserie ist, weil die Autos langsamer sind als die normalen Formel-4-Autos. Für mich wäre das sportlich ein Riesenrückschritt gewesen und stand auch nie zur Debatte. Ich finde es gut, dass die FIA so eine Serie jetzt in die Welt gesetzt hat mit richtigen Rennteams dahinter, die auch wirklich die Mädels ausbilden. Aber für mich wäre das nichts gewesen.»

Kurzfristig will sie durch die Rückkehr in die Formel 3 Erfahrungen sammeln und für nächstes Jahr bereit sein. «Dadurch, dass ich die letzten Jahre Langstrecke gefahren bin, war klar, dass ich auf jeden Fall noch mal ein Jahr Formel 3 fahren muss. Um einfach wieder zurück ins Formel-Business zu kommen und für nächstes Jahr auf das neue Auto in der Formel 2 vorbereitet zu sein.»

Monaco-GP, Circuit de Monaco

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:48:51,980 h
02. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +27,921 sec
03. Esteban Ocon (F), Alpine, +36,990
04. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +39,062
05. George Russell (GB), Mercedes, +56,284
06. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +1:01,890 min
07. Pierre Gasly (F), Alpine, +1:02,362
08. Carlos Sainz (E), Ferrari, +1:03,391
09. Lando Norris (GB), McLaren, +1 Runde
10. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +1 Runde
11. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1 Runde
12. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, +1 Runde
13. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +1 Runde
14. Alex Albon (T), Williams, +1 Runde
15. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +2 Runden
16. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +2 Runden
17. Nico Hülkenberg (D), Haas, +2 Runden
18. Logan Sargeant (USA), Williams, +2 Runden
Out
Kevin Magnussen (DK), Haas, Aufgabe
Lance Stroll (CDN), Aston Martin, Unfall

WM-Stand (nach 6 von 22 Rennen)

Fahrer 
01. Verstappen 144 Punkte
02. Pérez 105
03. Alonso 93
04. Hamilton 69
05. Russell 50
06. Sainz 48
07. Leclerc 42
08. Stroll 27
09. Ocon 21
10. Gasly 14 
11. Norris 12
12. Hülkenberg 6
13. Piastri 5
14. Bottas 4 
15. Zhou 2
16. Tsunoda 2
17. Magnussen 2 
18. Albon 1 
19. De Vries 0 
20. Sargeant 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 249 Punkte
02. Aston Martin 120
03. Mercedes 119
04. Ferrari 90
05. Alpine 35
06. McLaren 17
07. Haas 8
08. Alfa Romeo 6 
09. AlphaTauri 2
10. Williams 1


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