Max Verstappen: In Monaco Sebastian Vettel überholt
Max Verstappen und Sebastian Vettel 2022 in Abu Dhabi
Max Verstappen hat beim Strassenrennen in Monte Carlos seinen 39. Sieg in der Königsklasse errungen. Damit hat er einen GP-Sieg mehr eingefahren als Sebastian Vettel für den Rennstall Red Bull Racing.
Bemerkenswert: Vettel fuhr seine 38 Siege in einem Zeitraum von 94 WM-Läufen ein, Verstappen brauchte dazu 146 Läufe. Erklärung: 2010 bis 2013 hatte Red Bull teilweise dominierende Rennwagen, Verstappen musste sich hingegen von 2016 bis 2020 gegen überlegende Renner von Mercedes-Benz abmühen. Erst ab 2021 duellierten sich RBR und Mercedes konstant auf Augenhöhe.
Die Dominanz von Mercedes in den ersten Jahren der Turbohybrid-Ära der Formel 1 ist auch der Grund, wieso Lewis Hamilton die Tabelle anführt jener Fahrer, die am meisten Grands Prix für den gleichen Hersteller gewonnen haben, deren 82.
Auf Rang 2 dieser Tabelle: Michael Schumacher mit 72 Siegen für Ferrari.
Bemerkenswert in den Top-Ten (siehe unten): Jim Clark bestritt alle seine 72 Formel-1-Einsätze für den Lotus-Rennstall von Colin Chapman.
Zurück zu Max Verstappen: Monaco ist der 62. GP, in welchem er in Führung lag – Rang 9 in der ewigen Bestenliste, die von Lewis Hamilton angeführt wird (bei 185 GP in Führung).
Verstappen ist in Monte Carlo zum 25. Mal in Folge in die Punkte gefahren (von Imola 2022 bis Monaco 2023). Vor ihm liegen nur Lewis Hamilton (48 Punktefahrten in Folge, von Silverstone 2018 bis Bahrain 2020) und Kimi Räikkönen (27 Punktefahrten in Folge, von Bahrain 2012 bis Ungarn 2013).
Max hat überdies zum 18. Mal von Pole-Position kommend einen Formel-1-WM-Lauf gewonnen, damit liegt er gleichauf mit Alain Prost auf Rang 5 dieser ewigen Rangliste. Vor Verstappen liegen Hamilton (61 Siege von Pole), Schumacher (40), Vettel (31) und Ayrton Senna (29).
Siege mit dem gleichen Team
1. Lewis Hamilton (GB), 82 Siege für Mercedes
2. Michael Schumacher (D), 72 für Ferrari
3. Max Verstappen (NL), 39 für Red Bull Racing
4. Sebastian Vettel (D), 38 für Red Bull Racing
5. Ayrton Senna (BR), 35 für McLaren
6. Alain Prost (F), 30 für McLaren
7. Nigel Mansell (GB), 28 für Williams
8. Jim Clark (GB), 25 für Lotus
9. Nico Rosberg (D), 23 für Mercedes
10. Damon Hill (GB), 21 für Williams