Formel 1: Carlos Sainz zurück zu Ferrari?

Ferrari-Ass Charles Leclerc (19.): Ratlos nach Q1-Aus

Von Vanessa Georgoulas
Charles Leclerc

Charles Leclerc

Während sein Ferrari-Teamkollege Carlos Sainz einen Startplatz in der ersten Reihe für sein Heimspiel in Spanien eroberte, gab es für Charles Leclerc im Qualifying von Barcelona eine bittere Pille.

Das dritte freie Training auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya beendete Charles Leclerc noch als Siebtschnellster, doch im Qualifying hatte der Monegasse kein Glück: Sechs Minuten vor dem Q1-Ende drehte er eine Runde, die nur für den 16. Platz reichte. Schon zuvor hatte er eine Runde gedreht, mit der er nicht aus der Eliminierungszone gekommen war.

Der Ferrari-Star klagte am Funk: «Da stimmt irgendetwas nicht mit meinen Hinterreifen.» Der 25-Jährige gab sich aber noch nicht geschlagen und legte nach. Eine Minute vor dem Ende reihte er sich auf der elften Position ein. Doch weil er seine Batterie dabei fast geleert hatte, konnte er keine weitere schnelle Runde drehen.

Da sich die Konkurrenz mit den letzten Q1-Versuchen verbessern konnte, wurde Leclerc durchgereicht. Am Ende blieb ihm nichts anderes übrig, als den 19. Platz zu akzeptieren. 1,142 sec fehlten ihm letztlich auf die Q1-Bestzeit von Hamilton.

Nach seinem bitteren Aus erklärte der aktuelle WM-Siebte sichtlich ratlos: «Ich habe noch keine Antworten. Das Einzige, was ich sagen kann, dass mein Auto in den Linkskurven unfahrbar war. In den Rechtskurven fühlte sich das Auto ähnlich wie im dritten Training an. Da stimmte etwas in den Linkskurven nicht, und das müssen wir nun analysieren.»

Qualifying, Spanien

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:12,272 min
02. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:12,734
03. Lando Norris (GB), McLaren, 1:12,792
04. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:12,816
05. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:12,818
06. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:12,994
07. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:13,083
08. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:13,229
09. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:13,507
10. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:13,682
11. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:13,334
12. George Russell (GB), Mercedes, 1:13,337
13. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, 1:13,521
14. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, 1:14,083
15. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:14,477
16. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:13,977
17. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:14,042
18. Alex Albon (T), Williams, 1:14,063
19. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:14,079
20. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:14,699

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