Red-Bull-Neuling Vettel wirft Auge auf Ferrari
Weder auf den Kopf, noch auf den Mund gefallen: Sebastian Vettel
Nachdem der Heppenheimer 2008 im kleinen Red-Bull-Team Toro Rosso mit Ferrari-Motor rotzfrech die Königsklasse aufgemischt hat (WM-Achter, ein Sieg), nimmt er 2009 erstmals im Cockpit von Red Bull-Renault-Platz. Den ersten Test für diesen Ernstfall hat er im November in Jerez bereits als Klassen-Bester absolviert. Nun sieht er sich mit seinem Vertrag „bei Red Bull auf dem richtigen Weg,“ wie er der ‚Welt am Sonntag‘ verriet.
Allerdings könnte Red-Bull, wo er bis Ende 2010 vertraglich gebunden ist, nur eine Durchgangsstation sein. Denn, einmal schön am Plaudern, offenbarte der hessische Abiturient: „Es war immer mein Ziel, für Ferrari zu fahren. Denn wenn du um den Titel mitfahren willst, und das will ich bekanntlich, musst du in einem siegfähigen Auto sitzen. Ferrari weiß, wie man ein solches Auto baut.“
Auf die Hilfe seines Landsmannes und Ex-Ferrari-Weltmeisters Michael Schumacher, zufällig Ferrari-Berater, will der neue deutsche Schnelle nicht bauen. „Ich will es aus eigener Kraft schaffen,“ erklärte Vettel. Offenbar hat er die neuesten Gerüchte um einen bereits angebahnten Deal zwischen Fernando Alonso und der Scuderia für 2010 oder 2011 auch schon gehört.