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Adrian Newey: «Das ist ein echtes Kompliment»

Von Vanessa Georgoulas
Adrian Newey schaut sich die Autos der Konkurrenz gerne genauer an

Adrian Newey schaut sich die Autos der Konkurrenz gerne genauer an

Adrian Newey zählt aus gutem Grund zu den besten Formel-1-Ingenieuren im Fahrerlager. Der Brite hat mit seinen Konstruktionen viele Erfolge gefeiert. Dass seine Ideen von der Konkurrenz kopiert werden, stört ihn nicht.

Design-Guru, Aerodynamik-Genie, Technik-Ass: Adrian Newey geniesst bei den Formel-1-Berichterstattern einen besonders guten Ruf, und das zu Recht. Denn der stille Brite hat schon viele erfolgreiche GP-Boliden konstruiert. Auch sein jüngster Wurf ist ein echter Erfolgsgarant.

Mit dem RB19 haben die Red Bull Racing-Stars Max Verstappen und Sergio Pérez in dieser Saison bisher jedes Rennen gewonnen, der Niederländer triumphierte in Bahrain, Australien, Miami, Monaco und Spanien, sein mexikanischer Stallgefährte gewann die Rennen in Saudi-Arabien und Aserbaidschan.

Die Konkurrenz hat erkannt, dass Newey die 2022 eingeführten Regeln am besten verstanden hat. Entsprechend oft wurden einige seiner Ideen übernommen. Den Technikchef von Red Bull Racing stört das nicht. Im Gespräch mit «Sky Italia» erklärte er: «Das ist ein echtes Kompliment, wenn Leute deine Lösungen kopieren.»

«Das gehört auch zur Formel 1. Wir schauen uns alle an, was die Konkurrenz macht. In Wahrheit haben auch wir Dinge von anderen Leuten kopiert», gestand der 64-Jährige. «Einige dieser Kopien gehen auf die visuelle Analyse zurück, andere ergeben sich, durch die Jobwechsel einiger Leute, wie wir in diesem Jahr gesehen haben.»

«Die Formel 1 ist hart umkämpft und man darf nicht überheblich sein. Man muss immer bewerten, was die anderen machen. Und es kann sein, dass man das dann direkt kopiert, oder dass sich überlegt, warum sie auf diese Lösung gekommen sind und dass man dadurch zum Schluss kommt, etwas anderes zu machen», sagt Newey, der sich die Autos der Konkurrenz in der Startaufstellung gerne genauer anschaut.

«Meist ist es so, dass man etwas interessantes sieht und sich dann anschaut, was das eigene Auto in diesem Bereich im Detail macht und ob das, was man gesehen hat, Inspiration für die eigene Entwicklung bietet. Es geht also nicht unbedingt darum, etwas einfach zu kopieren», ergänzte Newey.

Spanien-GP, Circuit de Barcelona-Catalunya

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:27:57,860 h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +24,090 sec
03. George Russell (GB), Mercedes, +32,389
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +35,812
05. Carlos Sainz (E), Ferrari, +45,698
06. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:03,320 min
07. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +1:04,127
08. Esteban Ocon (F), Alpine, +1:09,242
09. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +1:11,878
10. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:13,530
11. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:14,419
12. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:15,416
13. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +1 Runde
14. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, +1 Runde
15. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1 Runde
16. Alex Albon (T), Williams, +1 Runde
17. Lando Norris (GB), McLaren, +1 Runde
18. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
19. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1 Runde
20. Logan Sargeant (USA), Williams, +1 Runde

WM-Stand (nach 7 von 22 Rennen)

Fahrer
01. Verstappen 170 Punkte
02. Pérez 117
03. Alonso 99
04. Hamilton 87
05. Russell 65
06. Sainz 58
07. Leclerc 42
08. Stroll 35
09. Ocon 25
10. Gasly 145
11. Norris 12
12. Hülkenberg 6
13. Piastri 5
14. Bottas 4
15. Zhou 4
16. Tsunoda 2
17. Magnussen 2
18. Albon 1
19. De Vries 0
20. Sargeant 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 287 Punkte
02. Mercedes 152
03. Aston Martin 134
04. Ferrari 100
05. Alpine 40
06. McLaren 17
07. Haas 8
08. Alfa Romeo 68
09. AlphaTauri 2
10. Williams 1

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