Pierre Gasly: «Deshalb bin ich zuversichtlich»
Pierre Gasly ist sich sicher: «Ich weiss, dass die nötigen Zutaten für den Erfolg vorhanden sind»
Die Freude über die viertschnellste Qualifying-Runde auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya währte nicht lange, denn nach der Zeitenjagd wurde Pierre Gasly gleich doppelt bestraft. Insgesamt sechs Positionen musste er in der Startaufstellung nach hinten rücken, weil er zwei Gegnern bei deren schnellen Versuchen im Weg gewesen war.
Der Rennstart fiel auch nicht nach Wunsch aus, der von Startplatz 10 losgefahrene Alpine-Pilot fiel in der ersten Runde auf die 14. Position zurück und hatte daraufhin alle Hände voll zu tun, um es wieder in die Punkte zu schaffen. Am Ende kreuzte er die Ziellinie als Zehnter, der Frust über die zweite Enttäuschung in Folge wurde durch den einen Punkt, den er damit gewann, auch nicht kleiner.
In seiner Kolumne auf «Formula1.com» erklärt Gasly: «In nur 24 Stunden entwickelte sich der Platz in der zweiten Startreihe zu einer grossen Herausforderung. Ich denke, im Qualifying waren die Umstände unglücklich, aber wir mussten das hinnehmen und mit dem, was wir hatten, auskommen.» Zum Start sagt er: «Wenn du im Mittelfeld losfährst, ist die Gefahr immer grösser, dass es zu Zwischenfällen kommt.»
Trotzdem fällt die Bilanz des Franzosen nicht negativ aus. Angesichts des Podestplatzes, den sein Teamkollege Esteban Ocon in Monaco erobern konnte, betont er: «Das zeigt, dass wir alles haben, was es braucht, um die Chance zu nutzen und ein gutes Ergebnis einzufahren, wenn wir es richtig hinbekommen und das Glück auf unserer Seite ist.»
«Die gute Nachricht ist, dass unser Auto den Speed und das nötige Potenzial hat. Abgesehen von Red Bull Racing, das an der Spitze allen davonfährt, kämpfen wir zusammen mit Mercedes, Ferrari und Aston Martin um die Positionen dahinter. Derzeit sind wir am Ende dieser Gruppe, aber wir haben die Fähigkeit, vorne mitzukämpfen, wie wir in Monaco und zeitweise auch in Spanien gezeigt haben», stellt der 27-Jährige klar.
«Wir müssen nur konstanter werden, es gab zu viele Rennen, in denen ich den Speed hatte, das Ergebnis aber nicht entsprechend ausfiel. Australien, Monaco und Spanien kommen mir da in den Sinn. Aber wir arbeiten hart daran, um einige Details zu verbessern und einen besseren Job zu machen an den Rennwochenenden. Deshalb bin ich zuversichtlich. Ich weiss, dass die nötigen Zutaten für den Erfolg vorhanden sind, wir müssen sie nur richtig einsetzen», ist Gasly überzeugt.
Spanien-GP, Circuit de Barcelona-Catalunya
01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:27:57,860 h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +24,090 sec
03. George Russell (GB), Mercedes, +32,389
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +35,812
05. Carlos Sainz (E), Ferrari, +45,698
06. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:03,320 min
07. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +1:04,127
08. Esteban Ocon (F), Alpine, +1:09,242
09. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +1:11,878
10. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:13,530
11. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:14,419
12. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:15,416
13. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +1 Runde
14. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, +1 Runde
15. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1 Runde
16. Alex Albon (T), Williams, +1 Runde
17. Lando Norris (GB), McLaren, +1 Runde
18. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
19. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1 Runde
20. Logan Sargeant (USA), Williams, +1 Runde
WM-Stand (nach 7 von 22 Rennen)
Fahrer
01. Verstappen 170 Punkte
02. Pérez 117
03. Alonso 99
04. Hamilton 87
05. Russell 65
06. Sainz 58
07. Leclerc 42
08. Stroll 35
09. Ocon 25
10. Gasly 145
11. Norris 12
12. Hülkenberg 6
13. Piastri 5
14. Bottas 4
15. Zhou 4
16. Tsunoda 2
17. Magnussen 2
18. Albon 1
19. De Vries 0
20. Sargeant 0
Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 287 Punkte
02. Mercedes 152
03. Aston Martin 134
04. Ferrari 100
05. Alpine 40
06. McLaren 17
07. Haas 8
08. Alfa Romeo 68
09. AlphaTauri 2
10. Williams 1