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Sebastian Vettel & Red Bull: Nürburgring-Nordschleife

Von Mathias Brunner
​Der vierfache Formel-1-Champion Sebastian Vettel siegte 2013 mit Red Bull Racing auf dem Nürburgring. Nun kehrt der Heppenheimer in die Eifel zurück: Er fährt im September mit dem GP-Renner auf der Nordschleife!

Mitte April wurde bekannt: Der achtfache GP-Sieger Daniel Ricciardo klemmt sich bei «Red Bull Formula Nürburgring» (9./10. September) im kommenden September hinter das Lenkrad seines Red Bull Racing-Boliden, um die Formel 1 zurückzubringen.

Nun steht fest: Auch Sebastian Vettel wird auf der Nordschleife zu sehen sein! Dies knapp zehn Jahre nach seinem Sieg mit Red Bull Racing beim Grossen Preis von Deutschland auf dem Nürburgring.

Der 53-fache GP-Sieger sagt auf Instagram: «Einmal mit meinem Red Bull-Boliden mit E-Fuels durch die grüne Hölle jagen. Ich freue mich und bin dabei bei Red Bull Formula Nürburgring am 9. September 2023. Seid dabei!»

Damals sagte Vettel über seinen einzigen GP-Triumph auf heimischem Boden: «Nach dem Sieg war ich zutiefst erleichtert. Ich wollte immer einmal in Deutschland gewinnen. Und es war etwas Besonderes, auf dem legendären Nürburgring zu schaffen. Auch wenn der Mythos Nürburgring durch die Nordschleife lebt. Ich habe immer bedauert, dass es keine Möglichkeit mehr gibt, dort Formel-1-Rennen zu fahren.»

Die Nordschleife lernte Vettel in seinem Auto kennen, und dabei erlebte er auch eine Schrecksekunde, wie der 53-fache GP-Sieger offenbarte: «Als ich vor Jahren meinen Führerschein gemacht hatte, bin ich mit meinem Auto in die Eifel gefahren, um eine Runde auf der Nordschleife zu drehen. Das hat wahnsinnig viel Spass gemacht. Zumindest in der ersten Hälfte der Runde. Denn irgendwann wurden dann die Bremsen zu heiss, und ich hätte das Auto beinahe aus der Kontrolle verloren.»

Vettel erinnert sich auch gerne an die Nachwuchsrennen, die er im Rahmen der Formel 1 bestritten hat. «Das war damals für junge Fahrer wie mich ein Highlight.»

«Wir BMW-Junioren durften damals ins Formel-1-Fahrerlager. Durch meine Verbindungen zur Kartbahn in Kerpen und somit auch zu Michael Schumacher hatte ich das Glück, die Ferrari-Box besuchen zu dürfen. Da war ich 16 oder 17 Jahre alt und völlig fasziniert. Die Leidenschaft, die Michael in Deutschland entfacht hat, hat später den Weg für meine Generation geebnet.»




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