Formel 1: Aus für Perez bei Red Bull Racing

Vorfall mit Neymar: Sind zu viele Menschen im Grid?

Von Andreas Reiners
Neymar mit FIA-Präsident Mohamed bin Sulayem

Neymar mit FIA-Präsident Mohamed bin Sulayem

Nach einem Vorfall mit Fußballstar Neymar prüft die Formel 1 nun die Sicherheitsstandards bei den Rennen. «Wir müssen Lehren aus dem Zwischenfall beim Großen Preis von Spanien ziehen», sagte FIA-Präsident bin Sulayem.

Promis gehören in der Formel 1 zur Startaufstellung wie die Fahrer. Sehen und gesehen werden – dieses Motto gilt nicht nur für den Grid der Motorsport-Königsklasse. Die Gäste dürfen in vielen Rennserien traditionell nah dran ans Geschehen – zu nah?

Darüber denken die Verantwortlichen der Formel 1 jetzt intensiv nach, ein Vorfall, in den auch Fußballstar Neymar verwickelt war, könnte dafür sorgen, dass der großzügige Streckenzugang für Externe abgeschafft wird.

Denn Anfang Juni in Barcelona befanden sich noch während der Einführungsrunde Gäste, darunter Neymar, auf dem Grasstreifen an der Start-Ziel-Geraden.

«Wir müssen Lehren aus dem Zwischenfall beim Großen Preis von Spanien ziehen», sagte Präsident Mohamed bin Sulayem bei der Weltrats-Sitzung des Automobil-Weltverbandes FIA am Dienstag.
Formel-1-Geschäftsführer Stefano Domenicali habe der FIA «versichert, dass Maßnahmen ergriffen werden, um sicherzustellen, dass sich so etwas nicht wiederholt».

Es sei ein grundsätzliches Problem, «nicht nur in der Formel 1, sondern auch in der Formel E, in der Langstrecken-WM und in anderen Rennserien, dass zu viele Menschen in der Startaufstellung sind», sagte Sulayem nun. Es liege in der Verantwortung der FIA, ein sicheres Umfeld für alle Beteiligten zu schaffen.

Barcelona war kein Einzelfall, bereits in Australien haben sich Zuschauer selbst und die Teilnehmer an der Strecke gefährdet. Damals hatten zahlreiche Fans die Strecke bereits betreten, als die Auslaufrunde noch im Gange war.

Kanada-GP, Circuit Gilles Villeneuve 

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:33:58,280 h
02. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +9,570 sec
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +14,168
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +18,648
05. Carlos Sainz (E), Ferrari, +21,540
06. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +51,028
07. Alex Albon (T), Williams, +1:00,813 min
08. Esteban Ocon (F), Alpine, +1:01,692
09. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:04,402
10. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1:04,432
11. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +1:05,101
12. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:05,249
13. Lando Norris (GB), McLaren, +1:08,363
14. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:13,423
15. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1 Runde
16. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +1 Runde
17. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
18. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, +1 Runde
Out
George Russell (GB), Mercedes, Bremsen
Logan Sargeant (USA), Williams, Motor

WM-Stand (nach 8 von 22 Rennen) 

Fahrer 
01. Verstappen 195 Punkte
02. Pérez 126
03. Alonso 117
04. Hamilton 102
05. Sainz 68
06. Russell 65
07. Leclerc 54
08. Stroll 37
09. Ocon 29
10. Gasly 15
11. Norris 12
12. Albon 7 
13. Hülkenberg 6
14. Piastri 5
15. Bottas 5 
16. Zhou 4
17. Tsunoda 2
18. Magnussen 2 
19. De Vries 0 
20. Sargeant 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 321 Punkte
02. Mercedes 167
03. Aston Martin 154
04. Ferrari 122
05. Alpine 44
06. McLaren 17
07. Alfa Romeo 9
08. Haas 8
09. Williams 7
10. AlphaTauri 2


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