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Nico Hülkenberg: Automobil in Deutschland der Buhmann

Von Andreas Reiners
Nico Hülkenberg mit Günther Steiner

Nico Hülkenberg mit Günther Steiner

Die Formel 1 hat in Deutschland generell einen schweren Stand, was mehrere Gründe hat. Nico Hülkenberg nimmt auch die Formel 1 in die Pflicht, etwas zu ändern.

Deutschland ist verwöhnt, was die Formel 1 betrifft. Erst die Ära von Michael Schumacher mit sieben WM-Titeln, dann kam Sebastian Vettel, der vier Mal die WM gewinnen konnte. Und auch in der Startaufstellung war Deutschland stets stark vertreten.

2023 ist Nico Hülkenberg der einzige deutsche Stammfahrer. Und natürlich verfolgt auch er die Situation in Deutschland, denn die Motorsport-Königsklasse hat in Deutschland generell einen schweren Stand. «Es ist natürlich schade, dass aktuell die Luft in Deutschland irgendwie raus zu sein scheint», sagte Hülkenberg bei f1-insider.

«Leider kommen wenig deutsche Fahrer nach. Das war zu meiner Juniorenzeit noch anders», sagte Hülkenberg. Tatsächlich sieht es hinter ihm und Mick Schumacher aktuell nicht rosig aus, was talentierte Nachzügler angeht.

Was auch am Standing des Autos generell in Deutschland liegt. «Aber in Deutschland ist ja im Moment das Automobil generell eher der Buhmann beim Thema Klimawandel und längst nicht mehr der Stolz unserer Nation. Das färbt meiner Meinung nach auch negativ auf den Motorsport ab», so der Emmericher.

Ist da auch die Formel 1 gefordert und muss sich schneller anpassen?

«Wenn man sieht, wie groß dieser Zirkus ist, dann ist auch klar: Das geht nicht hopplahopp von heute auf morgen, sondern dauert eben ein paar Tage. Aber ja, die Formel 1 muss dahingehend auch aktiv werden», so Hülkenberg.

Audis Einstieg 2026 ist in vielerlei Hinsicht ein Hoffnungsschimmer. Möglicherweise ändert sich dadurch das Interesse, oder aber es gibt sogar wieder ein deutsches Rennen.

Ist Audi etwas, auf das Hülkenberg schaut? «Ich lebe momentan einfach nur der Gegenwart und das taugt mir sehr gut. 2026, da bin ich 38. Soweit schaue ich aktuell nicht in die Zukunft», so der 35-Jährige.

Kanada-GP, Circuit Gilles Villeneuve 

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:33:58,280 h
02. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +9,570 sec
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +14,168
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +18,648
05. Carlos Sainz (E), Ferrari, +21,540
06. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +51,028
07. Alex Albon (T), Williams, +1:00,813 min
08. Esteban Ocon (F), Alpine, +1:01,692
09. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:04,402
10. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1:04,432
11. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +1:05,101
12. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:05,249
13. Lando Norris (GB), McLaren, +1:08,363
14. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:13,423
15. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1 Runde
16. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +1 Runde
17. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
18. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, +1 Runde
Out
George Russell (GB), Mercedes, Bremsen
Logan Sargeant (USA), Williams, Motor

WM-Stand (nach 8 von 22 Rennen) 

Fahrer 
01. Verstappen 195 Punkte
02. Pérez 126
03. Alonso 117
04. Hamilton 102
05. Sainz 68
06. Russell 65
07. Leclerc 54
08. Stroll 37
09. Ocon 29
10. Gasly 15
11. Norris 12
12. Albon 7 
13. Hülkenberg 6
14. Piastri 5
15. Bottas 5 
16. Zhou 4
17. Tsunoda 2
18. Magnussen 2 
19. De Vries 0 
20. Sargeant 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 321 Punkte
02. Mercedes 167
03. Aston Martin 154
04. Ferrari 122
05. Alpine 44
06. McLaren 17
07. Alfa Romeo 9
08. Haas 8
09. Williams 7
10. AlphaTauri 2


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