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Fisichella zu Fernando Alonso: «Bester Teamkollege»

Von Vanessa Georgoulas
Giancarlo Fisichella weiss, was Fernando Alonso besonders gut kann

Giancarlo Fisichella weiss, was Fernando Alonso besonders gut kann

Giancarlo Fisichella lobt seinen früheren Teamkollegen Fernando Alonso für seine aktuelle Leistung. Der ehemalige GP-Star erinnert sich an die Stärken des zweifachen Weltmeisters aus dem Aston Martin Team.

14 Jahre lang war Giancarlo Fisichella Teil des Formel-1-Feldes, und in dieser Zeit bestritt er 229 GP-Einsätze für verschiedene Teams: Er war für Minardi, Jordan, Benetton, Sauber, Renault, Force India und Ferrari unterwegs und hatte entsprechend viele Teamkollegen. Einer davon war Fernando Alonso, an dessen Seite Fisichella um WM-Punkte kämpfte, als der Spanier 2005 und 2006 seine beiden WM-Titel mit Renault gewann.

Dass der heutige Aston Martin-Pilot auch heute noch an der Spitze des Feldes mitkämpft, überrascht Fisichella nicht. Im Formel-1-Podcast «Beyond the Grid» erklärte er im Mai: «Ich bin beeindruckt. Aber ich wusste es, denn man weiss, wie schnell Fernando ist. Er hat immer noch den gleichen Speed und nun auch viel mehr Erfahrung als in der Vergangenheit.»

«Fernando erlebt gerade eine der besten Phasen seiner Karriere und ich denke, er kann in diesem Jahr mit einem guten Auto Rennen gewinnen», prophezeite der GP-Veteran aus Rom. «Ich freue mich für ihn und wünsche ihm nur das Beste», beteuerte der mittlerweile 50-jährige, der über das Älterwerden als Rennfahrer sagt: «Meiner Erfahrung nach bleibt der Speed in etwa gleich. Ich bin heute noch schnell.»

«Ich kann immer noch die gleichen Rundenzeiten wie die schnellsten Fahrer aufstellen, aber ich schwitze mehr und es strengt mich mehr an. Ein doppelter oder dreifacher Stint in Le Mans fordert mich heute mehr als noch vor ein paar Jahren. Aber ich bin immer noch in der Lage, so etwas zu schaffen, damit bin ich zufrieden», ergänzte Fisichella.

«Fernando war mein bester Teamkollege», sagte der dreifache Sieger über den heutigen Aston Martin-Star. «Er war in allen Bedingungen schnell, ob wir viel oder wenig Grip hatten, speziell im Rennen war er immer sehr konstant und fokussiert. Er machte nicht viele Fehler und kommunizierte auch gut mit dem Team. Er war wirklich stark.»

«Er war auch sehr politisch, aber das gehört zum Job dazu», fügte Fisichella an, und erläuterte auf Nachfrage: «Er war im Team sehr stark aufgestellt, Flavio Briatore war sein Manager und der Hauptsponsor war Telefonica und kam somit aus Spanien. Deshalb hatte er eine sehr starke Position.»

Kanada-GP, Circuit Gilles Villeneuve

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:33:58,280 h
02. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +9,570 sec
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +14,168
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +18,648
05. Carlos Sainz (E), Ferrari, +21,540
06. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +51,028
07. Alex Albon (T), Williams, +1:00,813 min
08. Esteban Ocon (F), Alpine, +1:01,692
09. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:04,402
10. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1:04,432
11. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +1:05,101
12. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:05,249
13. Lando Norris (GB), McLaren, +1:08,363
14. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:13,423
15. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1 Runde
16. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +1 Runde
17. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
18. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, +1 Runde
Out
George Russell (GB), Mercedes, Bremsen
Logan Sargeant (USA), Williams, Motor

WM-Stand (nach 8 von 22 Rennen)

Fahrer
01. Verstappen 195 Punkte
02. Pérez 126
03. Alonso 117
04. Hamilton 102
05. Sainz 68
06. Russell 65
07. Leclerc 54
08. Stroll 37
09. Ocon 29
10. Gasly 15
11. Norris 12
12. Albon 7
13. Hülkenberg 6
14. Piastri 5
15. Bottas 5
16. Zhou 4
17. Tsunoda 2
18. Magnussen 2
19. De Vries 0
20. Sargeant 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 321 Punkte
02. Mercedes 167
03. Aston Martin 154
04. Ferrari 122
05. Alpine 44
06. McLaren 17
07. Alfa Romeo 9
08. Haas 8
09. Williams 7
10. AlphaTauri 2

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