Fred Vasseur (Ferrari): «Da war noch Luft nach oben»
Ferrari-Teamchef Fred Vasseur sagte nach dem Qualifying: «Charles hat in Kurve 15 einen kleinen Fehler gemacht»
Die Ferrari-Fahrer schafften es im Qualifying zum Grossbritannien-GP auf die Plätze 4 und 5, wobei Charles Leclerc die Nase vorn hatte. Beim Kampf um die Top-10-Startpositionen gab es wieder einmal Unstimmigkeiten – denn Carlos Sainz musste in der Boxengasse Platz für seinen Teamkollegen machen, am Ende der Vorbereitungsrunde schnappte sich der Spanier die Position zurück – sehr zum Erstaunen seines Stallgefährten.
Am Ende reihten sie sich im Klassement des Abschlusstrainings hinter dem Pole-Setter Max Verstappen und dem überraschend starken McLaren-Duo Lando Norris und Oscar Piastri ein. Teamchef Fred Vasseur war sich sicher: Das Ergebnis hätte noch besser ausfallen können. Er erklärte: «Alle drei Teile des Qualifyings waren für die Fans und Zuschauer sehr spannend. Das war gut für die Formel 1, gut für die Show. Für uns war es ein bisschen durchwachsen, auch wenn wir vor unseren direkten Konkurrenten liegen. Aber da war noch Luft nach oben, da Charles in Kurve 15 einen kleinen Fehler machte, der seine Rundenzeit beeinträchtigte.»
«Wichtig ist, dass wir beim Tempo nah dran sind. Wir versuchen immer noch beim Reifenabbau konstanter zu werden, und wir haben bei den letzten beiden Rennen auf sehr unterschiedlichen Strecken gesehen, dass wir damit einen guten Schritt gemacht haben», fügte der Franzose eilends an.
«Silverstone ist in dieser Hinsicht eine anspruchsvollere Strecke, und auf dem Papier sah es nicht so aus, als würde sie uns liegen, aber wir waren konkurrenzfähig und können versuchen, im Rennen weiter nach vorne zu kommen. Es ist schwer zu sagen, was man vom Wetter erwarten kann: Es ändert sich jede Stunde und das Rennen dauert zwei Stunden! Aber wir sind sehr motiviert», erklärte Vasseur mit Blick auf das Rennen.
Qualifying, Silverstone
01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:26,720 min
02. Lando Norris (GB), McLaren, 1:26,961
03. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:27,092
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:27,136
05. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:27,148
06. George Russell (GB), Mercedes, 1:27,155
07. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:27,211
08. Alex Albon (T), Williams, 1:27,530
09. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:27,659
10. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:27,689
11. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:28,896
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:28,935
13. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:28,956
14. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:29,031
15. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, ohne Zeit
16. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:29,968
17. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:30,025
18. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, 1:30,123
19. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, 1:30,513
20. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:32,378