KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Charles Leclerc: «Renntempo war einfach nicht gut»

Von Vanessa Georgoulas
Charles Leclerc: «Das Grundproblem war, dass mein Renntempo nicht gut war»

Charles Leclerc: «Das Grundproblem war, dass mein Renntempo nicht gut war»

Charles Leclerc nahm das Rennen auf dem Silverstone Circuit von Startplatz 4 in Angriff, kreuzte die Ziellinie aber nur als Neunter. Hinterher zählte der Ferrari-Pilot die Gründe für das enttäuschende Ergebnis auf.

Die Miene von Charles Leclerc verriet nach dem Grand Prix auf dem Silverstone Circuit, wie unzufrieden der Monegasse mit seinem Rennen war. Kein Wunder, hatte er keine Freude an seinem neunten Platz, schliesslich war er vom vierten Startplatz aus der zweiten Reihe in den zehnten Saisonlauf gestartet. Ein früher Stopp, das fehlende Tempo auf der harten Reifenmischung und der Rennverlauf warfen den Ferrari-Star zurück.

«Im Vergleich zu allen anderen bog ich sehr früh an die Box ab und dann kam auch noch die Safety-Car-Phase zum schlechtesten Zeitpunkt für mich. Nachdem alle gestoppt hatten, kamen sie vor mir auf die Strecke. Aber das Grundproblem war, dass mein Renntempo nicht gut war», fasste der 25-Jährige zusammen. «Ich weiss nicht, warum ich so früh an die Box gerufen wurde, aber da fehlt mir noch das Gesamtbild, deshalb will ich nicht zu viel dazu sagen», fügte er an.

Dass er nach dem zweiten Stopp nicht auf die weichen Reifen wechselte, um im letzten Abschnitt des Rennens angreifen zu können, sei die richtige Entscheidung gewesen, ist sich Leclerc sicher. «Ich hatte noch einen frischen Satz der mittelharten Mischung und wir waren uns sicher, dass dieser besser als die angefahrenen weichen Reifen sein würde. Davon bin ich jetzt auch noch überzeugt», stellte er klar.

«Das Problem war, dass ich nach dem Stopp im DRS-Zug festhing», betonte der aktuelle WM-Siebte. «Ich habe versucht, am Ende Alex Albon vor mir anzugreifen. Aber er blieb in DRS-Distanz zu seinem Vordermann und konnte damit auch den Heckflügel flachstellen. Deshalb hatte ich keine Chance, an ihm vorbeizukommen», schilderte Leclerc seufzend.

Grossbritannien-GP, Silverstone Circuit

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:25:16,938 min
02. Lando Norris (GB), McLaren, +3,798 sec
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +6,783
04. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +7,776
05. George Russell (GB), Mercedes, +11,206
06. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +12,882
07. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +17,193
08. Alex Albon (T), Williams, +17,878
09. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +18,689
10. Carlos Sainz (E), Ferrari, +19,448
11. Logan Sargeant (USA), Williams, +23,632
12. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +25,830
13. Nico Hülkenberg (D), Haas, +26,663
14. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +27,483
15. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +29,820
16. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +31,225
17. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, +33,128
Out
Pierre Gasly (F), Alpine, Kollision
Kevin Magnussen (DK), Haas, Motor
Esteban Ocon (F), Alpine, Hydraulik

WM-Stand (nach 10 von 22 Rennen)

Fahrer 
01. Verstappen 255 Punkte
02. Pérez 156
03. Alonso 137
04. Hamilton 121
05. Sainz 83
06. Russell 82
07. Leclerc 74
08. Stroll 44
09. Norris 42
10. Ocon 31
11. Piastri 17
12. Gasly 16
13. Albon 11 
14. Hülkenberg 9
15. Bottas 5 
16. Zhou 4
17. Tsunoda 2
18. Magnussen 2 
19. Sargeant 0
20. De Vries 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 411 Punkte
02. Mercedes 203
03. Aston Martin 181
04. Ferrari 157
05. McLaren 59
06. Alpine 47
07. Williams 11
08. Haas 11
09. Alfa Romeo 9
10. AlphaTauri 2

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