Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Mick Schumacher im McLaren: «Gerne nochmals»

Von Mathias Brunner
Mick Schumacher in Portugal

Mick Schumacher in Portugal

​Der frühere Haas-Pilot Mick Schumacher ist 2023 Reservist bei Mercedes und auch für McLaren. Vor kurzem fuhr der 24-jährige Deutsche seinen ersten Test in einem McLaren-Mercedes.

Ende 2022 fand Mick Schumacher in der Königsklasse keinen Platz mehr. Mercedes-Teamchef Toto Wolff zögerte nicht und holte Mick zur Marke mit dem Stern, als dritter Fahrer neben Lewis Hamilton und George Russell. Im Mai hat Mick für Mercedes in Barcelona getestet.

Aber Mick ist noch für einen zweiten Formel-1-Rennstall Reservist, für McLaren. Das englische Traditionsteam setzte Schumacher in Portimão (Portugal) in einen 2021er McLaren MCL35; das ist jenes Auto, mit dem Daniel Ricciardo den Grossen Preis von Italien in Monza gewinnen konnte.

«Das ist alles super gelaufen», erzählt Schumacher über den Test auf der Internetseite von McLaren. «Ich konnte sehr viele Runden fahren. Es war schön, mehr Erfahrung sammeln zu können.»

Es ging vorrangig darum, dass sich Fahrer und Team beschnuppern können, um Feinheiten bei der Abstimmung des McLaren in Harmonie mit dem Fahrstil des Piloten auszutüfteln sowie um zusätzliche Erfahrung zu sammeln. Mick sagt: «Der verwendete Testreifen ist von einer anderen Mischung als die Rennreifen der Saison 2023. Aber jede Runde in einem GP-Rennwagen ist lehrreich.»

«McLaren ist ein hochprofessionelles Team, und es war für mich interessant zu sehen, wie sie arbeiten, gerade auch im Vergleich mit Mercedes. Es ist auch schön zu erleben, dass dir zugehört wird, wenn du Eindrücke vom Fahren vermittelst. Für mich ist es wichtig, dass ich so oft wie möglich ins Cockpit steigen darf, also gilt für mich bei McLaren – gerne nochmals!»

Schönes Detail: Der heutige McLaren-Teamchef Andrea Stella arbeitete 2002 bis 2006 als Ingenieur am Wagen von Michael Schumacher, dem Vater von Mick.

Grossbritannien-GP, Silverstone Circuit

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:25:16,938 h
02. Lando Norris (GB), McLaren, +3,798 sec
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +6,783
04. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +7,776
05. George Russell (GB), Mercedes, +11,206
06. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +12,882
07. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +17,193
08. Alex Albon (T), Williams, +17,878
09. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +18,689
10. Carlos Sainz (E), Ferrari, +19,448
11. Logan Sargeant (USA), Williams, +23,632
12. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +25,830
13. Nico Hülkenberg (D), Haas, +26,663
14. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +27,483
15. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +29,820
16. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +31,225
17. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, +33,128
Out
Pierre Gasly (F), Alpine, Kollisionsschäden
Kevin Magnussen (DK), Haas, Motorschaden
Esteban Ocon (F), Alpine, Hydraulikdefekt

WM-Stand (nach 10 von 22 Rennen)

Fahrer
01. Verstappen 255 Punkte
02. Pérez 156
03. Alonso 137
04. Hamilton 121
05. Sainz 83
06. Russell 82
07. Leclerc 74
08. Stroll 44
09. Norris 42
10. Ocon 31
11. Piastri 17
12. Gasly 16
13. Albon 11
14. Hülkenberg 9
15. Bottas 5
16. Zhou 4
17. Tsunoda 2
18. Magnussen 2
19. Sargeant 0
20. De Vries 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 411 Punkte
02. Mercedes 203
03. Aston Martin 181
04. Ferrari 157
05. McLaren 59
06. Alpine 47
07. Williams 11
08. Haas 11
09. Alfa Romeo 9
10. AlphaTauri 2

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