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Lauda schiesst gegen FIA

Von Peter Hesseler
Piquet und Lauda nicht begeistert von der FIA

Piquet und Lauda nicht begeistert von der FIA

Der Österreicher kritisiert die Kommissare des Automobilsport-Weltverbands wegen ihrer langwierigen Entscheidungsprozesse und verspäteten Rennentscheidungen.

Er ist zwar nicht vor Ort, aber nach Sturz und überstandener Hüftoperation genauso gut in Form für wie eh und je.

«Es ist der grösste Witz aller Zeiten», ärgert sich Niki Lauda, «dass man vier Tage braucht, um das Rennen vollständig zu sichten und ein Resultat festzulegen.»

Ein gezielter Nadelstich gegen die Rennkommissare des Automobilsport-Weltverbands FIA. Die hatten Jarno Trulli (Toyota) seinen dritten Platz vom Saisonauftakt in Australien zuerst gestrichen und vier Tage später zurück gegeben. Und Lewis Hamilton (McLaren-Mercedes) zunächst an Trullis Position aufrücken lassen und dann vom Wettbewerb ausgeschlossen.

Überdies war bis Freitagmorgen (MEZ) noch nicht endgültig über das Strafmass für Sebastian Vettel (Red Bull Racing) entschieden, der in erster Instanz nach dem Rennen von Melbourne wegen Kollision mit Robert Kubica (BMW-Sauber) für den Malaysia-GP in der Startaufstellung vorab um zehn Plätze zurückversetzt worden war.

Lauda glaubt nicht, dass das weiterhin schwebende Verfahren gegen die unter Protest fahrenden Super-Diffusoren-Teams Brawn GP, Toyota und Williams in der Berufungsverhandlung am 14. April neu bewertet wird. «Die Kommissare haben bereits in Melbourne entschieden, dass die Diffusoren dieser Teams legal sind. Aus und fertig. Das waren eben die Gescheiteren.»

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