Formel 1: Aus für Perez bei Red Bull Racing

Charles Leclerc (Ferrari): «Sind sehr ehrlich»

Von Vanessa Georgoulas
Charles Leclerc: «Wir Fahrer haben im Auto eine ganz andere Sicht auf die Dinge als das Team an der Boxenmauer»

Charles Leclerc: «Wir Fahrer haben im Auto eine ganz andere Sicht auf die Dinge als das Team an der Boxenmauer»

Für Charles Leclerc und Ferrari verlief die bisherige Saison enttäuschend, er liegt auf dem siebten Platz der WM-Tabelle. Dennoch hat der WM-Zweite des Vorjahres das Vertrauen in sein Team nicht verloren, wie er betont.

Drei Siege und acht weitere Podestplätze reichten Charles Leclerc im vergangenen Jahr, um den zweiten WM-Rang zu erobern. Der Monegasse feierte seine GP-Triumphe zwar alle in der ersten Saisonhälfte, in den letzten acht Grands Prix der Saison stand er jedoch sechs Mal auf dem Podesttreppchen – jeweils drei Mal als Zweiter und als Dritter.

Die gute Form konnte der Monegasse aber nicht in die neue Saison mitnehmen. Das Jahr startete mit einem schmerzlichen Nuller in Bahrain, dann folgte Platz 7 in Saudi-Arabien und ein weiterer Nuller in Australien. Dann folgte mit Platz 3 in Baku endlich der erste Podestplatz des Jahres. In Miami wurde er aber wieder nur Siebter, das Heimrennen in Monaco schloss er auf Platz 6 ab und in Spanien ging er als Elfter leer aus.

Beim darauffolgenden Rennen in Kanada gab es dicke Luft im Qualifying, in dem Leclerc nicht über das Q2 hinausgekommen ist. Der 25-Jährige, der das Rennen am darauffolgenden Tag dennoch als Vierter beenden konnte, übte deutliche Kritik an seinem Team. Auf dem Red Bull Ring feierte Leclerc daraufhin sein bisher bestes Saisonergebnis, indem er die Ziellinie als Zweiter kreuzte. Doch beim jüngsten Kräftemessen in Grossbritannien gehörte er als Neunter nur knapp zur Top-10.

Sein Vertrauen ins Team ist durch die gelegentlichen Unstimmigkeiten mit dem Team aber nicht ins Wanken geraten, betont der fünffache GP-Sieger im Gespräch mit dem Kollegen von «The Guardian»: «Wir sind uns manchmal nicht einig, aber wir sind sehr ehrlich zueinander. Ich sage dem Team, was ich denke, und die Mannschaft sagt, was sie denkt – so kommen wir voran. Ich denke nicht, dass das Vertrauen je ein Problem war. Wir Fahrer haben im Auto eine ganz andere Sicht auf die Dinge als das Team an der Boxenmauer, deshalb gibt es manchmal diese Diskussionen.»

Grossbritannien-GP, Silverstone Circuit

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:25:16,938 min
02. Lando Norris (GB), McLaren, +3,798 sec
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +6,783
04. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +7,776
05. George Russell (GB), Mercedes, +11,206
06. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +12,882
07. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +17,193
08. Alex Albon (T), Williams, +17,878
09. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +18,689
10. Carlos Sainz (E), Ferrari, +19,448
11. Logan Sargeant (USA), Williams, +23,632
12. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +25,830
13. Nico Hülkenberg (D), Haas, +26,663
14. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +27,483
15. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +29,820
16. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +31,225
17. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, +33,128
Out
Pierre Gasly (F), Alpine, Kollision
Kevin Magnussen (DK), Haas, Motor
Esteban Ocon (F), Alpine, Hydraulik

WM-Stand (nach 10 von 22 Rennen)

Fahrer 
01. Verstappen 255 Punkte
02. Pérez 156
03. Alonso 137
04. Hamilton 121
05. Sainz 83
06. Russell 82
07. Leclerc 74
08. Stroll 44
09. Norris 42
10. Ocon 31
11. Piastri 17
12. Gasly 16
13. Albon 11 
14. Hülkenberg 9
15. Bottas 5 
16. Zhou 4
17. Tsunoda 2
18. Magnussen 2 
19. Sargeant 0
20. De Vries 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 411 Punkte
02. Mercedes 203
03. Aston Martin 181
04. Ferrari 157
05. McLaren 59
06. Alpine 47
07. Williams 11
08. Haas 11
09. Alfa Romeo 9
10. AlphaTauri 2

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