Speedway: Trauer um Andrey Kudryashov

Franz Tost über Daniel Ricciardo: Berührende Rückkehr

Von Mathias Brunner
​2012/2013 fuhr Daniel Ricciardo für die Scuderia Toro Rosso, zehn Jahre später kehrt der Australier zum Rennstall aus Faenza zurück, der inzwischen AlphaTauri heisst. Teamchef Franz Tost sagt, was er von Daniel erwartet

Daniel Ricciardo hat sein Strahlen wiedergefunden: Der 34-jährige Australier ist zurück als Formel-1-Stammfahrer, er ersetzt bei der Scuderia AlphaTauri den Niederländer Nyck de Vries. Ricciardo im Fahrerlager des Hungarorings: «Ich habe den Eindruck, dass ich wieder im richtigen Umfeld bin, um mich komplett entfalten zu können. Red Bull ist mein Zuhause.»

Die Aufgabe des achtfachen GP-Siegers ist knifflig: Sein japanischer Stallgefährte Yuki Tsunoda kennt den AlphaTauri-Renner durch und durch, der Wagen gilt als schwierig abzustimmen.

Daniel meint: «Derzeit geht es darum, mich ins neue Umfeld einzuarbeiten. Im Rennsimulator hat sich der AlphaTauri ganz okay angefühlt. Mal sehen, wie sich das auf den Hungaroring umsetzen lässt.»

Im ersten Training landete der WM-Dritte von 2014 und 2016 (mit Red Bull Racing) ohne gezeitete Runde auf dem 14. Platz, Tsunoda auf P12, die Erkenntnisse auf nasser Bahn überschaubar.

AlphaTauri-Teamchef Franz Tost sagt in der Pause zwischen den ersten beiden freien Trainings über Ricciardo: «Daniel war vor einer Woche erstmals im Rennwagenwerk in Faenza, es war eine sehr berührende Rückkehr, denn er ist ja vor zehn Jahren schon für uns gefahren.»

«Wir sind sehr glücklich, dass Daniel wieder für uns fährt. Wie sehr er sich in den vergangenen Jahren verändert hat, darüber werden wir in vollem Umfang in einigen Rennen mehr wissen. Als Mann ist er sichtlich gereift. Was aber geblieben ist, das ist sein offenes, positives Wesen, so war er schon immer. Daniel ist einfach ein klasse Typ.»

«Ich gehe davon aus, dass er sich bei uns sehr schnell einleben wird. Ich gehe davon aus, dass es zwischen ihm und Yuki Tsunoda keine Probleme geben wird. Yuki hatte ein sehr gutes Verhältnis mit Pierre Gasly und kam auch gut mit Nyck de Vries aus. Klar will Yuki schneller sein als Daniel, so wie das umgekehrt ja auch gilt, aber menschlich sehe ich keine Schwierigkeiten.»

1. Training, Budapest

01. George Russell (GB), Mercedes, 1:38,795 min
02. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +0,359 sec
03. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1,218
04. Lando Norris (GB), McLaren, +1,482
05. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +1,892
06. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +2,237
07. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +2,347
08. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +2,568
09. Logan Sargeant (USA), Williams, +2,621
10. Nico Hülkenberg (D), Haas, +3,911
11. Kevin Magnussen (DK), Haas, +4,111
12. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +6,780
13. Alex Albon (T), Williams, +8,608
14. Daniel Ricciardo (AUS), AlphaTauri, keine Zeit
15. Carlos Sainz (E), Ferrari, keine Zeit
16. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, keine Zeit
17. Esteban Ocon (F), Alpine, keine Zeit
18. Pierre Gasly (F), Alpine, keine Zeit
19. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, keine Zeit
20. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, keine Zeit

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