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Daniel Ricciardo: «Es gibt noch viel zu lernen»

Von Vanessa Georgoulas
Daniel Ricciardo: «Die Autos sind im Nassen unberechenbarer»

Daniel Ricciardo: «Die Autos sind im Nassen unberechenbarer»

Formel-1-Rückkehrer Daniel Ricciardo sieht sein erstes GP-Wochenende mit dem AlphaTauri-Team in Ungarn als Erfolg an, auch wenn es keine Punkte gab. «Ich bin glücklicher, als es das Ergebnis vermuten lässt», sagt er.

Daniel Ricciardo durfte seinen ersten GP nach der Rückkehr in die Startaufstellung der Königsklasse von Startplatz 13 in Angriff nehmen, doch eine unverschuldete Kollision beim Start warf den Australier ans Ende des Feldes zurück. Der AlphaTauri-Star liess sich davon nicht entmutigen und kämpfte sich nach vorne zurück. Am Ende kreuzte er die Ziellinie als Dreizehnter auf der gleichen Position, auf der er ins Rennen gestartet war.

«Ich bin glücklicher, als es das Ergebnis vermuten lässt», erklärt er im Fahrerlager am Circuit de Spa-Francorchamps. «Ich konnte zwar keine Punkte holen, aber ich habe viel gelernt. Und ich habe das Gefühl, alles getan zu haben, was ich tun musste. Es war schon sehr viel los, und das Medieninteresse war so gross, dass man denken konnte, ich hätte die WM gewonnen. Doch ich hatte alles unter Kontrolle», freute sich der 34-Jährige.

«Am Montag war ich aber ziemlich gerädert, doch ich bin glücklich, dass ich nun wieder Rennen fahre», erzählt der Australier. «Noch vor dem Rennen habe ich mir gedacht, dass ich noch so viel lernen muss, aber ich hatte bereits im ersten Training ein gutes Gefühl fürs Auto, obwohl ich nur eine Runde hatte, bevor der Regen kam. Und im Rennen habe ich mich mit jeder Runde wohler gefühlt.»

Ricciardo weiss, dass ihn in Spa ein kniffliges Wochenende erwartet: «Diese Autos sind im Nassen sehr knifflig zu fahren, sie sind unberechenbarer, was den Grip angeht, und man kann mit ihnen nicht so gut rutschen. Sie neigen mehr zu schlagartigem Ausbrechen, und sind deshalb schwieriger zu fahren als die frühere Fahrzeuggeneration. Für mich gibt es noch viel zu lernen, deshalb ist es gut, gleich wieder ein Rennwochenende zu bestreiten.»

Ungarn-GP, Hungaroring

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:38:08,634 h
02. Lando Norris (GB), McLaren, +33,731 sec
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +37,603
04. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +39,134
05. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +1:02,572 min
06. George Russell (GB), Mercedes, +1:05,825
07. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +1:10,317
08. Carlos Sainz (E), Ferrari, +1:11,073
09. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +1:15,709
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1 Runde
11. Alex Albon (T), Williams, +1
12. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1
13. Daniel Ricciardo (AUS), AlphaTauri, +1
14. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1
15. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +1
16. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +1
17. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1
18. Logan Sargeant (USA), Williams, +3*
Out
* Sargeant ausgeschieden, aufgrund der zurückgelegten Distanz aber gewertet
Esteban Ocon (F), Alpine, Kollisionsschäden
Pierre Gasly (F), Alpine, Aufhängungsschaden

WM-Stand (nach 11 von 22 Rennen)

Fahrer
01. Verstappen 281 Punkte
02. Pérez 171
03. Alonso 139
04. Hamilton 133
05. Russell 90
06. Sainz 87
07. Leclerc 80
08. Norris 60
09. Stroll 45
10. Ocon 31
11. Piastri 27
12. Gasly 16
13. Albon 11
14. Hülkenberg 9
15. Bottas 5
16. Zhou 4
17. Tsunoda 2
18. Magnussen 2
19. Sargeant 0
20. Nyck de Vries (NL) 0
21. Ricciardo 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 452 Punkte
02. Mercedes 223
03. Aston Martin 184
04. Ferrari 167
05. McLaren 87
06. Alpine 47
07. Williams 11
08. Haas 11
09. Alfa Romeo 9
10. AlphaTauri 2

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