Charles Leclerc (Ferrari): «Bin sehr enttäuscht»
Charles Leclerc: «Zum Glück konnte ich das Auto auf der Piste halten»
Im Qualifying zum Belgien-GP am Freitagnachmittag glänzte Charles Leclerc noch mit der zweitschnellsten Runde. Der Monegasse aus dem Ferrari-Team darf das zwölfte Rennen des Jahres sogar von der Pole in Angriff nehmen, weil Max Verstappen wegen eines Getriebewechsels, der das erlaubte Kontingent überschreitet, eine Strafversetzung um fünf Startplätze kassiert hat.
Im Qualifying zum Sprint am Samstagnachmittag musste sich Leclerc aber mit dem vierten Platz begnügen. Der Rennfahrer aus Monte Carlo konnte sich im Verlauf der Session zwar stetig verbessern: Im Q1 war er noch der Siebtschnellste und im Q2, das wegen des Crashs von Lance Stroll vorzeitig endete, belegte er den fünften Platz. Doch zufrieden war er nicht.
Denn Leclerc ist überzeugt: Er hätte viel besser abschneiden und sogar die Pole holen können. «Ich bin sehr enttäuscht, den wir hatten definitiv das Potenzial, um es auf die Pole zu schaffen. Aber ich habe auf meiner letzten Runde einen Fehler in der neunten Kurve gemacht», übte er sich in Selbstkritik.
Und der aktuelle WM-Siebte ergänzte: «Zum Glück konnte ich das Auto auf der Piste halten, aber ich habe dadurch etwa vier Zehntel verloren, deshalb ärgere ich mich so. Das hatte nichts mit dem Auto zu tun, es fühlte sich grossartig an. Und es hätte für die Pole gereicht, wäre mir dieser Fehler nicht unterlaufen. Abgesehen davon war meine letzte Runde wirklich gut. Es ist eine verpasste Chance, aber noch bleibt mir der Sprint und ich hoffe, dass ich da eine gute Leistung zeigen kann. Ich denke, es wird bei schwierigen Bedingungen über die Bühne gehen, mal schauen, was passieren wird.»
Sprint-Qualifying, Francorchamps
01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:49,056 min
02. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:49,067
03. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:49,081
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:49,251
05. Lando Norris (GB), McLaren, 1:49,389
06. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:49,700
07. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:49,900
08. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:49,961
09. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:50,494
10. George Russell (GB), Mercedes, 1:55,742
11. Daniel Ricciardo (AUS), AlphaTauri, 1:57,687
12. Alex Albon (T), Williams, ohne Zeit
13. Logan Sargeant (USA), Williams, ohne Zeit
14. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, ohne Zeit
15. Fernando Alonso (E), Aston Martin, ohne Zeit
16. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 2:00,568
17. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 2:00,951
18. Kevin Magnussen (DK), Haas, 2:01,079
19. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, 2:01,430
20. Nico Hülkenberg (D), Haas, ohne Zeit