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Max Verstappen: «Dachte an ein Schimpfwort»

Von Vanessa Georgoulas
Max Verstappen: «Zum Glück hat man bei diesem Tempo auch ziemlich viel Abtrieb, das half sicher, das Auto unter Kontrolle zu bekommen»

Max Verstappen: «Zum Glück hat man bei diesem Tempo auch ziemlich viel Abtrieb, das half sicher, das Auto unter Kontrolle zu bekommen»

Formel-1-Weltmeister Max Verstappen fuhr in Belgien von Platz 6 zum achten GP-Sieg in Folge. Ganz reibungslos lief die Aufholjagd nicht. Der Red Bull Racing-Star erlebte in der Eau Rouge eine Schrecksekunde.

Max Verstappen ist nicht aufzuhalten: Auch auf dem anspruchsvollen Circuit de Spa-Francorchamps legte er einen überlegenen Auftritt hin. Im Qualifying zum GP und bei der Zeitenjagd zum Sprint hatte der Red Bull Racing-Pilot die Nase vorn, beide Rennen entschied er für sich, und das, obwohl er am Sonntag wegen eines Getriebewechsels, der das erlaubte Kontingent überschritt, von Startplatz 6 losfahren musste.

Ganz entspannt gestaltete sich die Fahrt am Sonntag aber nicht. Auf dem Weg zu seinem zehnten Grand-Prix-Triumph, der gleichzeitig sein achter GP-Sieg in Folge war, erlebte der Niederländer in der berühmt-berüchtigten Eau Rouge eine Schrecksekunde. «Das ist nicht der beste Ort, um in Schräglage zu geraten. Aber zum Glück ist nichts passiert.»

«Natürlich hat man dort nun etwas mehr Platz in der Auslaufzone. Aber es ist trotzdem keine gute Kurve, um eine Schrecksekunde zu erleben», betonte der 45-fache GP-Sieger. «Der Regen zog um die Strecke und wurde manchmal stärker, von Runde zu Runde änderten sich die Verhältnisse. Wahrscheinlich regnete es in jener Runde etwas stärker, und es erwischte mich», schilderte er.

«Das kann passieren, und manchmal kannst du das Auto abfangen, manchmal gelingt das aber auch nicht. Zum Glück hat man bei diesem Tempo auch ziemlich viel Abtrieb, das half sicher, das Auto unter Kontrolle zu bekommen. Aber es war wirklich kein guter Moment», fügte er an. Und auf die Frage, was ihm bei dieser Szene durch den Kopf ging, gestand er: «Ich dachte an ein Schimpfwort.»

Belgien-GP, Circuit de Spa-Francorchamps

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:22:30,450 min
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +22,305 sec
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +32,359
04. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +49,671
05. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +56,184
06. George Russell (GB), Mercedes, +1:03,101 min
07. Lando Norris (GB), McLaren, +1:13,719
08. Esteban Ocon (F), Alpine, +1:14,719
09. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:19,340
10. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +1:20,221
11. Pierre Gasly (F), Alpine, +1:23,084
12. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1:25,191
13. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +1:35,441
14. Alex Albon (T), Williams, +1:36,184
15. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1:41,754
16. Daniel Ricciardo (AUS), AlphaTauri, +1:43,071
17. Logan Sargeant (USA), Williams, +1:44,476
18. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1:50,450
Out
Carlos Sainz (E), Ferrari, Kollisionsschäden
Oscar Piastri (AUS), McLaren, Kollisionsschäden

WM-Stand (nach 12 von 22 Grand Prix, inklusive 3 von 6 Sprints) 

Fahrer
01. Verstappen 314 Punkte
02. Pérez 189
03. Alonso 149
04. Hamilton 148
05. Leclerc 99
06. Russell 99
07. Sainz 92
08. Norris 69
09. Stroll 47
10. Ocon 35
11. Piastri 34
12. Gasly 22
13. Albon 11
14. Hülkenberg 9
15. Bottas 5
16. Zhou 4
17. Tsunoda 3
18. Magnussen 2
19. Sargeant 0
20. De Vries 0
21. Ricciardo 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 503 Punkte
02. Mercedes 247
03. Aston Martin 196
04. Ferrari 191
05. McLaren 103
06. Alpine 57
07. Williams 11
08. Haas 11
09. Alfa Romeo 9
10. AlphaTauri 3

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